Mörtschach: Barrierefreiheit im Astner Moos
Im Naturlehrweg Astner Moos (Gemeinde Mörtschach) wurde der erste rollstuhlrechte Wanderweg eröffnet.
MÖRTSCHACH (schön). In Kooperation mit dem Österreichischen Alpenverein, Sektion Großkirchheim-Heiligenblut, hat das Unternehmen JTI Austria im Astental (Gemeinde Mörtschach) einen rollstuhlgerechten Wanderweg rund um das Sadnighaus errichtet.
Natur zugänglich machen
Ziel des Projektes war es, Menschen mit Handicap die österreichische Bergwelt sowie die Natur besser zugänglich zu machen. Und genau deshalb soll die Kooperation zwischen dem Österreichischen Alpenverein, Sektion Großkirchheim-Heiligenblut, und JTI Austria fortgeführt werden. "Unser gemeinsames Ziel ist es, die Umgebung rund um das Sadnighaus auszubauen und noch weitere Ausflugs- und Wanderziele für Menschen im Rollstuhl zu schaffen", sind sich Ernst Rieger, OeAV-Obmann der Sektion Großkirchheim-Heiligenblut, und Ralf Lothert vom JTI Austria einig.
Brücke erneuert
Herzstück des Projektes war der Neubau der bereits veralteten und zu engen Brücke, dem Eingang zum Naturerlebnis Astner Moos. Außerdem wurden Kuhschleusen umgebaut und Wege geschottert, um ein Steckenbleiben von Rollstühlen zu verhindern. Der neue rollstuhlgerechte Wanderweg befindet sich in unmittelbarer Nähe des Sadnighauses, das 2001 von der Sektion Großkirchheim-Heiligenblut des Österreichischen Alpenvereins erworben und 2003 rollstuhlgerecht umgebaut wurde.
Projekt verbessert Lebensqualität
Das Unternehmen JTI Austria hat 15.000 Euro gesponsert, um den Naturlehrweg Astner Moos zu reformieren. JTI ist ein Mitglied der Japan Tabacco-Unternehmensgruppe, einem internationalen Tabakunternehmen. JTI ist in mehr als 120 Ländern tätig und beschäftigt etwa 27.000 Mitarbeiter. Seit 2008 gehört Austria Tabak zur Unternehmensgruppe, für JTI Austria sind rund 380 Mitarbeiter im Wiener Büro, im Außendienst, im Forschungs- und Entwicklungslabor und im unabhängigen Handel beschäftigt.
Dass JTI Austria in punkto Astner Moos in ein Projekt investiert hat, das die Lebensqualität von Rollstuhlfahrern verbessern kann, zeigt sich dadurch, dass das Astner Moos eines der wertvollsten und schönsten Feuchtgebiete im Bereich des Nationalpark Hohe Tauern ist. Dieses Gebiet sollte jedem, so auch Rollstuhlfahrern, zugänglich sein, was durch die Umsetzung des Projektes ermöglicht wurde.
Zur Sache:
Im Mörtschacher Astner Moos gibt es nun einen barrierefreien Wanderweg, der auch Rollstuhlfahrern das Erkunden der Natur ermöglicht.
Im Zuge des Projektes wurde die bereits veraltete und zu enge Brücke, die den Eingang zum Astner Moos bildet, neu gebaut.
Weiters wurden Kuhschleusen umgebaut und Wege geschottert, um ein Steckenbleiben von Rollstühlen zu verhindern.
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