"Oh wie schön...Janosch in Gmünd"
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- hochgeladen von Michael Thun
"Oh wie schön...Janosch in Gmünd" heißt die Jahresausstellung der Kulturinitiative Gmünd, die der Kulturreferent Kärntens, Landesrat Wolfgang Waldner, im Stadtturm der Künstlerstadt eröffnet hat. In vier Stockwerken werden Beispiele des Kinderbuchautoren, der auch Theaterstücke und Grafiken für Erwachsene geschaffen hat, gezeigt. Die Idee, Horst Eckert, wie der am 11. März 1931 im oberschlesischen Hindenburg (heute im polnischen Zabrze) geborene Illustrator und Schrifsteller bürgerlich heißt, in die Künstlerstadt am Rand von Nationalpark Hohe Tauern und Biospärenpark Nockberge zu holen, stammt von der Kunsthistorikerin und Juristin Julia Schuster, die zusammen mit ihrer Mutter Erika, Geschäftsführerin der Kulturinitiative, Kuratorin der Ausstellung ist. Zur Eröffnung gab sein Verleger und langjähriger Freund Andreas Meyer (Merlin Verlag, Gifkendorf bei Hamburg) Einblicke in das Wesen des Künstlers. Meyer, der die Biografie "Janosch - Kunst & Leben" herausgegeben hat, berichtete von einem E-Mail-Dialog dieser Tage, in dem Janosch schrieb, in welcher "fabelhaften Form" er sei. Doch als der Verleger ihm vorschlug, mit nach Gmünd zu kommen, habe sich der Künstler urplötzlich in einer fürchterlichen Verfassung befunden. Meyer mailte zurück: "Wären Sie nach Gmünd gekommen, hätten Sie eine Ausstellung erlebt, wie Sie sie noch nie gesehen hatten." Meyer, begleitet von Tochter und Nachfolgerin Katharina, fuhr fort: Böswillige Zungen behaupteten, Janosch lüge. Nur: "Seine Lügen sind alle wahr." Ein weiteres Grußwort sprach NRAbg. Bg. Josef Jury. Zu den Besuchern der Vernissage gehörten auch Bezirkshauptmann Klaus Brandner mit Gattin Eva-Maria, die Obfrau der Kulturinitiative Gmünd, Vizebürgermeisterin Heidemarie Penker, Vizebürgermeister Claus Faller, Anton Fritz, Obmann des Stadtvereins Gmünd, mit Gattin Maria, sowie die Gemeinderäte Hubert Rudiferia und Helmut Zwenig. Die Ausstellung ist bis zum 6. Oktober geöffnet, täglich von 10-13 und 14-18 Uhr. Angeboten werden auch Führungen, eine kreative Malwerkstätte sowie eine Kinovorführung im Kulturkino mit "Janoschs Traumstunde".
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