"Papas Lebenswerk fortführen"

Die 23-jährige Unterlerchner befindet sich im Endspurt der Vorbereitungen | Foto: KK
  • Die 23-jährige Unterlerchner befindet sich im Endspurt der Vorbereitungen
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SEEBODEN (schön). WOCHE: Vom 27. bis 29. Juni 2014 findet der 21. Kleinfeldeuropacup statt, den Sie heuer zum zweiten Mal organisiert haben. Wie laufen die Vorbereitungen?

UNTERLERCHNER: Die Vorbereitungen laufen sehr gut und es verläuft Gott sei Dank alles wie geplant. Wir freuen und schon sehr auf das Turnier, wobei die Woche vorm Europacup die stressigste ist. Es müssen noch sämtliche Spiel-Orte sowie die Clubdiskothek G2 hergerichtet werden, damit die Kicker ein unvergessliches Wochenende erleben.

Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere am Kleinfeldeuropacup?
Die "Anziehungskraft" des Kleinfeldeuropacups ist einerseits mit Sicherheit die schöne Region, in der wir unser Turnier veranstalten, andererseits sind es auch die persönlichen Kontakte zu, aber auch zwischen den Teams, die über die Jahre entstanden sind. Auch ist es bestimmt die gute Mischung aus sportlichem Ehrgeiz und dem "Partyvolk". Wir rechnen heuer wieder mit 300 Teams aus über zwölf Nationen, die sich um die "Karl Unterlercher-Trophy" matchen werden.

Stichwort Karl Unterlerchner: Spürten Sie einen Druck, nach dem Tod Ihres Vaters bei der Organisation in seine Fußstapfen treten zu müssen?
Natürlich war ein gewisser Druck vorhanden, vor allem fehlte mir die nötige Erfahrung durch mein recht junges Alter von 23 Jahren. Jedoch bin ich mit riesiger Freude dabei, denn ich war von Kindesbeinen an schon voll in den Kleinfeldeuropacup integriert und bin damit groß geworden. Fußball war in unserer Familie sowieso immer ein Riesenthema, da mein Vater selbst aktiv gespielt hat. Ich war mit Papa auch sehr viel für den Europacup unterwegs, wir machten gemeinsam Vertragsverhandlungen, waren zu Besuch bei den Fanclubs oder trafen uns mit unseren Schirmherren. Daher bin ich sehr dankbar, dass ich diese Erfahrungen bereits in jungen Jahren sammeln durfte.

Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass der Kleinfeldeuropacup mittlerweile bis weit über die Grenzen Kärntens bekannt und beinahe als touristisches Highlight zu bezeichnen ist?
Unsere Schirmherren Toni Polster und Thomas Morgenstern tragen natürlich auch zur Popularität unserer Veranstaltung bei und machen sie so zu etwas Besonderem. Auch sind wir selbst, wie einst mein Vater, sehr viel in Österreich, Deutschland und Italien unterwegs, um persönliche Kontakte zu knüpfen, was sehr wichtig ist. Viele nutzen den Kleinfeldeuropacup, um mit ihren Familien einen Kurzurlaub in der Region Millstätter See zu machen, was uns natürlich sehr freut. Daher bringen wir jedes Jahr zusätzlich zirka 15.000 Nächtigungen in die Region.

Welche persönliche Bedeutung hat der Kleinfeldeuropacup für Sie?
Das Turnier ist mein persönliches Highlight des Jahres. Ich bin mit der Veranstaltung, aber auch mit den ganzen Leuten drumherum, fest verwurzelt und freue mich jedes Jahr aufs Neue. Auch ist es das Lebenswerk meines Papas, er war fußballverrückt im positivsten Sinne und ich bin sehr stolz, dass ich sein Lebenswerk fortführen darf. Am Europacup-Sonntag endet das Jahr für mich, am Montag danach fängt ein neues Europcup-Jahr an.

Welche Neuheiten gibt es heuer?
Heuer findet die Eröffnung erstmals in der Clubdiskothek G2 statt. Das Integrationszentrum "Rettet das Kind" in Seebach wird erstmals mit einer Spende bedacht, die Jugendlichen bekommen von uns auch Dressen-Sets und T-Shirts von uns - die Übergabe findet am Samstag ab 15 Uhr in Rothenthurn statt.

Zur Sache:

Eröffnung: Freitag, 27. Juni, 19:30, Diskothek G2
Samstag, 28. Juni: Vorrundenspiele, 15 Uhr: Promiturnier
Sonntag, 29. Juni: Finale, Kampf um die Karl-Unterlerchner-Trophy

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