Valentinstag
Rosen gelten als Zeichen der Liebe
Am Freitag ist Valentinstag. Blumen sind ein beliebtes Geschenk für die Liebsten, aber welche?
RADENTHEIN. Am 14. Feber ist Valentinstag. Liebende bereiten sich an diesem Tag mit einer (kleinen) Aufmerksamkeit eine Freude. Neben Süßigkeiten, haben Blumen als Präsent eine große Tradition. Viele Menschen werden daher am Freitag einen Blumenhändler aufsuchen, um ihre Liebsten dann mit einem Blumenstrauß zu überraschen und ihnen damit eine Freude zu bereiten.
Rosen sind die Nummer 1
Aber was sind die beliebtesten Blumen, die am Valentinstag gekauft und verschenkt werden? Und welche Bedeutung haben sie? Die WOCHE fragte bei Wega Flora, dem Haus für Blumen, Pflanzen und Garten in Radenthein nach. Am häufigsten gekauft werden am Valentinstag rote Rosen. Dahinter folgen Tulpen, Narzissen, Orchideen und Topfprimel. Ihre Bedeutung kennt Floristin Eva Maria Briggl. "Die rote Rose steht für leidenschaftliche und bedingungslose Liebe. Tulpen bedeuten tiefe Zuneigung, Verbundenheit und Liebe.“
Narzisse steht für Neustart
Die Narzisse wird oft als Neubeginn und Neustart des Lebens gesehen und steht für Lebendigkeit, Frische und Fruchtbarkeit. Die Symbolkraft der Orchidee ist mit der Symbolkraft der Rose gleichzusetzen. Die Orchidee ist ein Symbol für tiefe Leidenschaft, Bewunderung traumhafter und stolzer Schönheit sowie Ausdruck verzehrender Sehnsucht.
Schlüssel zum Herzen
Wer eine Topfprimel an eine liebe Person verschenkt, der wünscht sich den Schlüssel zu dessen Herzen. Die Topfprimel ist für Menschen außerdem ein Symbol der Hoffnung. Gärtnermeister Werner Gallfluß fügt hinzu: „Jeder Blumenstrauß ist etwas besonderes, ein Unikat. Alle Sträuße sind von Floristinnen mit Liebe gebundene Boten der Freude und Liebe."
Schneeglöckchen gepflückt
Der 54-Jährige hält den Valentinstag jedenfalls hoch. Seit den 70er-Jahren verschenkt der gebürtige Innviertler am 14. Feber Blumen, damals waren es noch selbstgepflückte Schneeglöckchen. Auch wenn der Valentinstag für Blumen- und Gartenhäuser heute nicht mehr das ganz große Geschäft ist, so leitet er weiterhin den Frühling ein. Denn wurde der Valentinstag lange mit Blumen assoziiert, so werden heutzutage am 14. Feber vielfach auch Süßigkeiten, Parfums, Dessous oder Wohlfühl-Urlaube und Gutscheine verschenkt. "Es sind vor allem Väter mit Kindern, die ihren Frauen und Müttern eine Freude bereiten wollen, die am Valentinstag in die Blumengeschäfte kommen“, weiß Gallfluß.
Neuübernahme im Jänner
Der 54-Jährige ist seit 1. Jänner Chef von Wega Flora in Radenthein und Bad Kleinkirchheim. Der gebürtige Innviertler, der seit zwölf Jahren einen Gärtnerei-Betrieb in Tamsweg führt, hat in der Granatstadt und im Tourismusort die „Blumen-Werkstatt“ von den Nekowitsch's, die ihren wohlverdienten Ruhestand antraten, übernommen und führt diese unter neuem Namen fort. Die Bezeichnung Wega Flora hat er sich aus den ersten zwei Buchstaben seines Vor- und Zunamen ausgedacht und Flora hinten angestellt. Der vierfache Familienvater lebt seinen Beruf. „Die Gärtnerei ist mein Hobby und Beruf. Ich lebe diese Aufgabe sieben Tage die Woche. Blumen und Pflanzen müssen versorgt werden.“ Am längsten im Betrieb sind Jutta Huber und Marion Grießer.
Zur Sache
In der Zentrale in Tamsweg werden auf 7.200 Quadratmeter Pflanzen gezogen. Neben (Balkon-)Blumen und Pflanzen steht das Unternehmen u.a. für Gartengestaltung, Gartenpflege und Baumschule.
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