Konzert mit Ulrike Kofler und Gudrun Schindler
"Schmetterlingskuss" im Spittaler Ortenburgerkeller

Gudrun Schindler und Ulrike Kofler nach ihrem erfolgreichen Auftritt
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Im Spittaler Ortenburgerkeller haben Ulrike Kofler und Gudrun Schindler unter dem Motto "Schmetterlingskuss" ein Konzert gegeben.

SPITTAL. Mit einem berührenden Liederabend haben es Ulrike Kofler und Gudrun Schindler verstanden, in den Grotten von Schloss Porcia ihr Publikum zu begeistern. In ihren selbst verfassten Songs ließen beide Künstlerinnen die Zuhörer teilnehmen an sehr persönlichen Empfindungen. Die in Millstatt lebende Juristin stimmte immer wieder eine Ode auf die Liebe an ("Ich berühre dich nicht, doch ich weiß, du spürst mich"), trug in einem allen Müttern gewidmeten Lied vor, wie sie sich vor wenigen Wochen von ihrer 18-jährigen Tochter Livia Aimee gelöst habe, die nach Amsterdam gezogen ist. Oder sie stimmte in Französisch eine Hymne auf ihren geliebten Hund "Ravie" (Deutsch: entzückt, begeistert) an.

Sehr persönliche Texte

Die in Düsseldorf geborene und aufgewachsene Pianistin und Liedermacherin Gudrun Schindler, die seit fast 20 Jahren in Gerlamoos im oberen Drautal lebt, wo sie schon als Kind glückliche Ferientage bei ihrem Großvater Joseph Hopfgartner verbracht hatte, widmete ihrem Vater ein bewegendes Lied, der in der damaligen DDR unter Stasi-Schikanen gelitten hatte, nach Polen geflüchtet und dort in der Corona-Hochphase gestorben war, ohne, dass seine Angehörigen der Beisetzung beiwohnen konnten. Ihrer aus Gerlamoos stammenden, in Sachsenburg lebenden und im Konzert präsenten Freundin Johanna Tschabitscher, die nach Holz nun auch in Ton modelliert, widmete Schindler ebenfalls ein Lied. Beide Musikerinnen trugen von Caro Berger geschneiderte Gewänder.

Publikum eingebunden

Erst getrennt, dann zusammen und zum Finale gemeinsam mit dem Publikum in "Wie ein Schmetterling schwebt der Moment in mir" traten die Künstlerinnen auf. Einen "Schmetterlingskuss" spüre man entweder gar nicht oder sehr innig, befand Ulrike Kofler im Gespräch mit der WOCHE. Der Titel stehe für "Vergänglichkeit als elementare Vorstufe von Wiedergeburt". DIe Idee zum gemeinsamen Auftritt war bereits 2020  bei ihrer ersten Begegnung in der damals von Ulrike Kofler betriebenen "freshbase" in Millstatt entstanden.
Dem zweistündigen Liederabend wohnten rund 80 Zuhörer bei, unter ihnen Mutter Gerda und Schwester Hemma Kofler, der frühere Richter Arnold Riebenbauer, Gemeinderätin Sabine Brandner, Fotographin und Lyrikerin Hadwig Schindler-Hopfgartner, Monika Peitler ("Sagamundo") und die Mutter von Gitarrenvirtuosin Julia Malischnig, Elisabeth.

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