Suchaktion mit glücklichem Ausgang
Seit den Abendstunden des 4. Juni war eine Person nach einem angekündigten Selbstmord abgängig. Durch mehrere Polizeistreifen und der Libelle-FLIR wurde bereits am Abend nach dem Abgängigen gesucht. Das Handy konnte angepeilt werden, allerdings nur auf einen Umkreis von ca. 4 km!
Am 5. Juni wurden dann um 10.17 Uhr die Feuerwehren Millstatt, Laubendorf, Obermillstatt und Lammersdorf zur Personensuche alarmiert. Nach einer kurzen Lagebesprechung beim Rüsthaus Obermillstatt wurde mit der Suche begonnen. Bereits nach 20 Minuten konnte der PKW des Abgängigen gefunden werden. Die Feuerwehren Obermillstatt und Lammersdorf wurden wieder in Bereitschaft gestellt und am Fundort eine neuerliche Lagebesprechung mit der Polizei durchgeführt. Ein Diensthundeführer begann als erster mit der Suche. Der Hund nahm sofort eine Fährte auf und nach einer weiteren halben Stunde konnte der Abgängige aufgefunden werden. Im Bereich des „Herzogfalles“ wollte er seinem Leben ein Ende bereiten und in die Tiefe springen. Einem ihm bekannten Polizisten gelang es nach einem 1 ½ stündigen Gespräch ihn von dieser Tat abzubringen. Anschließend wurde der Mann, der eine hohe Dosis an Tabletten und Alkohol zu sich genommen hatte, durch die Bergrettung gesichert und durch die anwesenden Ärzte stabilisiert und dann vom Hubschrauber RK 1 mittels Seil aus der unwegsamen Schlucht ausgeflogen.
Nach fünf Stunden konnte der Einsatz mit der Gewissheit ein Leben gerettet zu haben beendet werden.
Im Einsatz standen:
ca. 90 Mann der Feuerwehren Millstatt, Laubendorf, Obermillstatt und Lammersdorf mit 10 Fahrzeugen
Polizei mit mehreren Streifen, AEG, Hundeführer, Libelle FLIR, Libelle
Rotes Kreuz mit einem RTW, RK 1
Österr. Bergrettungsdienst
Rettungshundestaffel Kärnten des Samariterbundes
Frau Dr. Stoxreiter
Bilder (c) FF Millstatt
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