Millstatt
Tanzfilmproduktion trifft den Zahn der Zeit

Szenen aus dem Video "too many heroes" | Foto: andreakschlehwein.com
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  • Szenen aus dem Video "too many heroes"
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Millstatt: Tanzfilm "too many heroes" von Andrea K. Schlehwein erhielt Sonderförderung und ist nun online zu sehen.

MILLSTATT.  "too many heroes" ist einer Tanzfilmproduktion von Andrea K. Schlehwein + NETZWERK AKS. Das Stück handelt von der Unmöglichkeit Fakt von Fiktion zu unterscheiden und wurde 2021 von Choreografin Andrea K. Schlehwein aus Millstatt inszeniert: Mit dabei sind  18 Personen - sechs Tänzerinnen, vier Performer, zwei Kamerafrauen, drei Kameramänner, eine Statistin, eine Assistentin und 1 Choreografin - sowie zehn Kameras und eine Drohne.

Zahn der Zeit

"too many heroes" trifft den Zahn der Zeit: Es geht um die Macht dokumentarischer Bilder und die immer schwierigere Unterscheidung zwischen Fake und Facts. Bilder und Szenen, wie wir sie tagtäglich in den Medien sehen bzw. Wutbürger, die nicht wissen, wohin mit ihrer Energie, gehetzte, verunsicherte Menschen, die vor ebenso realer wie irrealer Bedrohung fliehen, sich in Krise, Chaos und Aufruhr erschöpfen. Alles dargestellt von Tänzerinnen und Performern. Eskalierende Konflikte wechseln dabei mit unvermittelten Momenten der Empathie ab.

Ein Aufschrei 

"Das Konzept entstand aus dem Bedürfnis, Aufmerksamkeit auf die anhaltenden Missstände  in Myanmar zu richten", verrät die Tanz-Künstlerin. Myanmar ist als Synonym zu betrachten. "Man könnte auch Belarus sagen, China, Syrien, Mali, Russland oder Afghanistan, wo Menschen unter realen Diktaturen und Menschenrechtsverletzungen leiden und ihren Einsatz für Demokratie oftmals mit Folter und dem eigenen Leben bezahlen", so Schlehwein weiters.

Sonderförderung des Bundes

Andrea Schlehwein erhielt 2021 für "too many heroes" eine der begehrten Sonderförderungen des Bundesministeriums für Kunst und Kultur aus der Reihe Neustart Kultur #1 Von der Bühne zum Video. Der Tanzkurzfilm ist über den Link: https://vimeo.com/656636728 abrufbar.

Zur Sache

Gedreht wurde der 8,28-minütige Kurzfilm "too many heroes" auf einem Parkplatz in Spittal. Mitwirkende Performer und Tänzerinnen: Leonie Humitsch, Alina Jacobs, Stanislaus Kernjak, Maria Mavridou, Maja Mirek, Kai Möller, Martin Schinagl , Rosalie Wanka, Ting An Ying und Roman Zotter. Filmteam: Five Element Films.

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