Zur Stärkung der Artenvielfalt
Vorrang für alte Obstsorten in Seeboden

Hochstamm-Obstbaumaktion in Seeboden: Bürgermeister Thomas Schäfauer, Gärtnermeisterin Gabi Huber, Landesrätin Sara Schaar, Gärtnermeister Bernhard Huber und GV Horst Zwischenberger (von links) | Foto: Büro LR.in Schaar
  • Hochstamm-Obstbaumaktion in Seeboden: Bürgermeister Thomas Schäfauer, Gärtnermeisterin Gabi Huber, Landesrätin Sara Schaar, Gärtnermeister Bernhard Huber und GV Horst Zwischenberger (von links)
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Die Marktgemeinde Seeboden und die Landes-Naturschutz-Abteilung starteten eine gemeinsame Aktion zum Erhalt alter Obstsorten als wichtiger Beitrag zur Stärkung der Artenvielfalt.

SEEBODEN. Die Marktgemeinde Seeboden stand dieses Mal ganz im Zeichen alter Obstsorten: Dank einer Aktion der Gemeinde in Kooperation mit der Naturschutz-Abteilung des Landes Kärnten hatte jeder Seebodener Haushalt die Möglichkeit, sich bis zu drei zweijährige Obstbäume, veredelt auf einem Sämling inklusive Baumschutz und Baumpfahl, für einen geringen symbolischen Kostenbeitrag zu sichern. Die Bäume wurden direkt in Oberkärnten von der Baumschule Huber veredelt und gezogen. Insgesamt konnten im Zuge der Aktion, die auf alle Fälle wiederholt werden soll, 120 Obstbäume an 48 stolze, neue Besitzerinnen und Besitzer in Seeboden vergeben werden.

Ökologische Lebensräume

„Viele der alten, heimischen Obstbäume sind in den vergangenen Jahren aus Kärnten verschwunden – das wollen wir gemeinsam ändern. Denn für unsere Natur- und Kulturlandschaft sind die alten, standortangepassten Hochstamm-Obstsorten sehr wichtig. Sie sind robust, langlebig und kaum anfällig für Krankheiten, weil regional verbreitete Sorten an die lokalen klimatischen und Bodenverhältnisse bestens angepasst sind. Außerdem sind diese Obstbäume ein wichtiger ökologischer Lebensraum und sie bieten ein Nahrungsangebot für Mensch und Tier. In den Obstbäumen können viele höhlenbrütende Vogelarten ein Zuhause finden, für Bienen und andere Blüten-Besucher liefern sie Nahrung“, so Naturschutz-Landesrätin Sara Schaar, welche die Aktion aus Mitteln der Naturschutz-Abteilung des Landes Kärnten mit 6.000 Euro unterstützte.

Beitrag für die kommende Generation

Die wegweisende Initiative wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Bürgermeister Thomas Schäfauer und Gemeindevorstand Horst Zwischenberger, Referent für Umwelt, ins Leben gerufen und erhielt vom gesamten Gemeindevorstand Unterstützung. „Dieses bemerkenswerte Projekt ermöglicht es den Einwohnerinnen und Einwohnern von Seeboden, ihr eigenes gesundes und unbehandeltes Obst direkt vor der Haustür zu ernten, und es fördert somit einen nachhaltigen und gesundheitsbewussten Lebensstil. Gleichzeitig werden diese regionalen alten Obstsorten einen bedeutenden Beitrag für die kommende Generation leisten, da diese Sorten bewahrt und weitergegeben werden“, so Schäfauer.

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