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Kevin Kratzwald hat nach seinem Studium eine Lehre als Rauchfangkehrer begonnen. Rauchfangkehrer-Meisterin Evelyn Franta-Binz ist hingegen bereits seit 33 Jahren in diesem Beruf tätig. Vor allem jetzt, kurz vor Silvester, werden die beiden gerne mit Glück in Verbindung gebracht.
GMÜND, OBERVELLACH. Das neue Jahr rückt immer näher und damit stehen die Oberkärntner Rauchfangkehrer als beliebte Glücksbringer im Mittelpunkt. Zwei besondere Vertreter dieser ehrwürdigen Zunft sind Kevin Kratzwald und Evelyn Franta-Binz. Sie sprechen über ihre Tätigkeiten, die Entwicklung des Berufs und die Bedeutung der Tradition zum Jahreswechsel.
Obwohl Kevin Kratzwald Mediendesign und Kommunikationswissenschaften studierte, entschied er sich im Juli eine Lehre bei seinem Vater als Rauchfangkehrer zu beginnen. Er schwärmt von der Vielfalt des Jobs und der Kommunikation mit den Kunden. "Für mich war schon während meines Studiums klar, dass ich zurück in die Heimat will, um dort ins Berufsleben einzusteigen. Durch den enormen Zuwachs an Kunden und der damit verbundenen Arbeit, ergab sich für mich die Möglichkeit ins Familienunternehmen einzusteigen. Folgend startete ich nach meinem Abschluss mit der Lehre als Rauchfangkehrer." Kratzwalds Ziel ist es, den Betrieb in Zukunft zu übernehmen und "weiterhin die Zufriedenheit unserer Kundschaft durch Kompetenz und Engagement zu gewährleisten."
Rauchfangkehrerin seit 33 Jahren
Evelyn Franta-Binz aus Obervellach ist seit 33 Jahren Rauchfangkehrerin und führt den Familienbetrieb, der seit über 100 Jahren besteht. Die Rauchfangkehrer-Meisterin beschreibt die Veränderungen in ihrem Beruf: "Heute sind wir mehr denn je auch für die Kontrolle der Anlagen, der gesetzlichen Bestimmungen sowie Abgasmessungen zuständig. Natürlich kommen wir nach wie vor für die Reinigung vorbei, aber mittlerweile bieten wir zusätzlich eine Energieberatung an."
Brauch zum Jahreswechsel
Die Verbindung zwischen dem Beruf des Rauchfangkehrers und dem Glück der Menschen ist für Kevin besonders erfreulich: "Das macht Arbeiten oft sehr angenehm." Er betont: "Für mich bedeutet Glück, dass es den Menschen, die mir persönlich nahestehen, gesundheitlich gut geht." Zum Jahreswechsel erhalten die Rauchfangkehrer vermehrt Anfragen nach Besuchen, die als Glücksbringer gelten. "Viele Bestandskunden freuen sich, wenn mein Vater als Glücksbote vorbeischaut. Diese Tradition ist für die Menschen ein wichtiger Brauch zum Jahreswechsel", erklärt Kevin.
Frauen im Beruf
Evelyn spricht auch über den Mitarbeitermangel im Beruf: "Interesse ist auf jeden Fall vorhanden. Schwierig ist es jedoch, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter zu finden." Sie betont die zunehmende Beteiligung von Frauen in ihrem Bereich: „Wir bilden schon seit 30 Jahren Mädchen aus und haben mit ihnen nur die besten Erfahrungen. Schwarze Kleidung und blonde Haare - da sind die meisten Kunden ohnehin sehr erfreut."
"Guten Rutsch"
Sowohl Kevin als auch Evelyn repräsentieren die Entwicklung des Berufs des Rauchfangkehrers und die Wichtigkeit seiner Traditionen, die nicht nur für die Brandsicherheit, sondern auch als Überbringer von Glück ins neue Jahr angesehen werden. Sie wünschen allen Lesern einen guten Rutsch und viel Glück im neuen Jahr.
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