Bürger wollen Spittal bewegen
Philipp Glanzer gründete eine neue Bürgerbewegung will der Politik auf die Finger schauen.
SPITTAL (ven). In Spittal formierte sich eine neue Bürgerbewegung. Unter dem Titel "Bürgerbewegung Neue Wege für Spittal - Kärnten" fand der ehemalige Gemeinderat Philipp Glanzer Mitstreiter.
Passende Mitstreiter
"Die Idee zur Gründung einer Bürgerbewegung verfolgt mich schon lange, nun habe ich passende Mitstreiter gefunden, die meine Gedanken mittragen", so Glanzer zur WOCHE. Er hat in seiner politischen Karriere bereits der SPÖ sowie dem Team Kärnten den Rücken gekehrt.
Kritische und politische Themen
In erster Linie gehe es um gesellschaftskritische und gesellschaftspolitische Themen, insbesondere soll aber auch den amtierenden politischen Verantwortungsträgern auf die Finger geschaut werden, Missstände aufgezeict und Einsparungspotenziale ausgelotet werden, so Glanzer weiter. "Ein weiterer Schwerpunkt bildet das Bürgerservice, welches hilfesuchenden Mitmenschen in verschiedensten Belangen Unterstützung bieten soll.
Registrierter Verein
Die konstituierende Sitzung habe bereits stattgefunden, der Verein ist bei der Behörde registriert. "Die Funktionäre sind laut Statuten vollständig besetzt, Namen werden derzeit noch keine genannt, da wir uns in der Aufbauphase befinden", sagt er.
Bürgerbüro geplant
Derzeit ist die Bürgerbewegung vorwiegend in Sozialen Medien präsent und greife verschiedenste aktuelle Themen auf. Sobald die Zeit reif und die erforderlichen finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, werde es auch ein Bürgerbüro in Spittal geben. Die Aktivitäten werden sich aber nicht nur auf die Stadt beschränken.
Gemeinderat?
Ob die Bewegung auch in den Spittaler Gemeinderat einziehen will, steht noch in den Sternen. "Die nächste Gemeinderatswahl findet im Jahr 2021 statt, zu gegebener Zeit werden wir entscheiden, ob eine Kandidatur in Frage kommt."
Ideen willkommen
Das Ziel sei es, dass Bürger in den Vordergrund rücken und nicht die politischen Machthaber – egal welches Couleur – die mit leeren Worthülsen und haltlosen Versprechungen durch unser schönes Bundesland ziehen, sagt er. Anregungen und Ideen seien jederzeit willkommen.
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