Bürgermeisterwahl in Radenthein: Stichwahl zwischen Maier und Hipp

RADENTHEIN. Ein langer Wahltag geht in Radenthein mit einer Stichwahl zwischen dem Team Michael Maier und der SPÖ zu Ende.

Langes Bangen in Radenthein

Am längsten musste heute die Radentheiner Bevölkerung auf das vorzeitige Wahlergebnis warten. Erst um 19:15 wurde das Ergebnis bekannt gegeben. In zwei Wochen kommt es dann zum Showdown in Sachen Bürgermeisterwahl. Michael Maier ist mit 45,56% der Stimmen nur knapp vor Martin Hipp mit 41,89%. Nicht überzeugen konnten die Freiheitlichen mit Werner Trattnig (FPÖ - Freiheitliche Radenthein) 4,6% der Stimmen und Martin Wacker (Die Freiheitlichen - Liste M. Wacker) 7,95%.

"Ich bin mit diesem Wahlerfolg und der Zustimmung von den Radentheiner gegenüber dem ganzen Team überwältigt!", so Michael Maier nach der für das Team Michael Maier so erfolgreichen Wahl. "Ich deute dieses Ergebnis als kärntenweites Signal, dass Radenthein den Stillstand nicht akzeptiert und wir bereit sind daran zu arbeiten, gemeinsam mit allen Fraktionen unsere Rolle als Zentrum in den Nockbergen zurückzugewinnen!". Auf die Frage, was man in den kommenden zwei Wochen bis zur Bürgermeistertichwahl noch bewegen würde, antwortet Maier:"Ich werde die Zeit nutzen, um die Radentheinerinnen und Radentheiner von meinen persönlichen Fähigkeiten und Vorzügen für das Amt des Bürgermeisters zu überzeugen. Nebenbei sind wir auch weiterhin in der Gemeinde unterwegs, um in Eigeninitiative die Sitzbänke zu sanieren."

Etwas niedergeschlagener hingegen gibt sich die SPÖ zu Wort. "Natürlich ist das eine Niederlage für uns", erklärt Hipp,"dieses Ergebnis regt uns nun zum Denken an." In den anstehenden Wochen vor der Stichwahl setzt Martin Hipp und die SPÖ nicht mehr auf die altbewährten Stammtische, er versucht nun mit Hausbesuchen und öffentlicher Präsenz das fehlende Vertrauen bei den Radentheiner Bürgern wieder zurückzuholen. Trotz des ernüchternden Wahlergebnisses möchte sich der amtierende Bürgermeister bei seinen treuen Wählern bedanken und hofft auch bei der Bürgermeisterstichwahl weiterhin auf sie bauen zu können.