Das lange Warten auf das Wahlergebnis

Am Sonntag entscheidet sich, welchen politischen Weg Kärnten einschlagen wird. Für die Politiker selbst ist diese Wahl noch essentieller, denn sie entscheidet über die berufliche Zukunft der Protagonisten. Doch wie verbringen die Kandidaten aus dem Bezirk Spittal den Wahltag? Die WOCHE hat nachgefragt.
„In der Früh werde ich ausschlafen, mit der Familie gemeinsam frühstücken und dann mit ihnen zur Wahl gehen“, sagt Kurt Scheuch (FPK). Den Vormittag verbringt er sportlich. „Je nach Wetter gehe ich vielleicht Eisklettern. Wenn die Ergebnisse vorliegen, mache ich die traditionelle Tour zu den Ortsgruppen im Bezirk. Dazwischen muss ich vielleicht nach Klagenfurt für ein ORF-Interview.“
Sportlich startet auch Gerhard Köfer (Team Stronach) in den Sonntag. „Nach dem Wahlgang um 10 Uhr, gehe ich mit meinem Sohn am Goldeck Skifahren, sofern das Wetter passt. Am Nachmittag geht es Richtung Klagenfurt, wo wir uns im Spiegelsaal mit Freunden und Unterstützern treffen und auf das Ergebnis warten“, erzählt Köfer

Im Wahllokal

Als Wahlbeisitzerin wird Heidemarie Penker (SPÖ) den ganzen Tag im Wahllokal in Gmünd verbringen. „Los geht es schon um 7 Uhr. Nach der Auszählung gibt es wie immer ein Treffen mit den Mitgliedern.“
Den 50. Geburtstag seiner Schwester feiert Sigi Moerisch (ÖVP) in seinem Hotel in Seeboden. „Vor der Feier werde ich in der Früh meine Stimme abgeben und danach normal im Hotel weiterarbeiten. Nebenbei werde ich die Wahl im Radio und Fernsehen mit Argusaugen beobachten. Ob wir uns am Abend gemeinsam treffen, weiß ich noch nicht.“
Almut Knaller (Grüne), Hüttenwirtin der Nagler Alm am Weißensee, wird in der Früh über die Piste ins Tal gehen, um dort zu wählen. „Danach geht es mit dem Lift wieder rauf. Nach einem gemeinsamen Frühstück mit den Mitarbeitern, wird in der Hütte gearbeitet. Am Abend werde ich hoffentlich auf ein gutes Ergebnis anstoßen.“
Nach dem Frühstück wird Christian Dullnig (BZÖ) um 8 Uhr wählen gehen. „Als Kontrollorgan bleibe ich in der Gemeinde Gmünd und werde die Wahl beobachten. Danach fahre ich nach Klagenfurt zu meinen Parteikollegen, wo wir gemeinsam aufs Ergebnis warten.“