Das war ihr erstes Bürgermeisterjahr

Johann Schuster sorgte für mehr Miteinander der Gemeinderatsfraktionen | Foto: KK
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BEZIRK SPITTAL (schön). Die Bürgermeisterwahlen sind bereits über ein Jahr vorbei. Mit Marika Lagger-Pöllinger (Lendorf), Johann Schuster (Millstatt), Richard Unterreiner (Mörtschach), Stefan Brandstätter (Oberdrauburg), Michael Maier (Radenthein), Gerhard Koch (Weißensee) und Johann Thaler (Winklern) "regieren" seit über einem Jahr neue Bürgermeister. Doch was konnten sie in ihren Gemeinden bis dato konkret umsetzen?

Mehr Miteinander
Johann Schusters erstes Wahlversprechen war es nach eigenen Angaben, für mehr Miteinander der Gemeinderatsfraktionen und in den Gremien zu sorgen. "Dies ist zu meiner vollsten Zufriedenheit gelungen. Wir verstehen uns als Partner in der Gemeindearbeit und kooperieren über die Parteigrenzen hinweg", sagt er. Auch Bürgernähe wurde angekündigt. "Es kommt gut an, größere Probleme den Gemeindebürgern offen darzulegen. Unsere prekäre Finanzlage haben wir analysiert und in einer öffentlichen Veranstaltung zur Diskussion gestellt", so Schuster. Das Echo war laut ihm überwiegend positiv.

Grundstücke am Seeufer

Weiters betont er: "Die Altlasten der hohen Verbindlichkeiten abzubauen wird viele Jahre in Anspruch nehmen, weil wir Grundstücke am Seeufer nach Möglichkeit nicht veräußern wollen." Ein Verkauf von Grundstücken am Ufer des Millstättersee würde man von einem Volksentscheid abhängig machen. "Inzwischen arbeiten wir konsequent an den Strukturen der Marktgemeinde, um unsere Fixkosten Schritt für Schritt zu reduzieren."

Viele Projekte in Lendorf abgeschlossen

Nach Marika Lagger-Pöllinger, die im März 2015 zur ersten Bürgermeisterin im Bezirk gewählt wurde, wurde lediglich folgendes Wahlversprechen abgegeben: "Verantwortungsvoll und umsichtig im Sinne der Gemeinde zu agieren, um eine lebenswerte Zukunft gewährleisten." Doch: Was wurde konkret umgesetzt? "Abgeschlossen werden konnten bereits der Neubau eines Parkplatzes sowie die Adaptierung der Elektro-Installationen für die FF Hühnersberg." Der Teilausbai des Güterweges St. Paul sowie weitere Investitionen in Straßenbau, Kanal- und Oberflächenentwässerungen stellte 2015 den Schwerpunkt dar und beanspruchte den Großteil des Budgets 2015.

Erste Projekte 2016

Das Wegbauprogramm für 2016 sei beschlossen und die ersten Projekte gehen laut Lagger-Pöllinger in die Umsetzungsphase. "So kommt demnächst die Erneuerung bzw. die Umstellung der Ortsbeleuchtung auf LED mit einem Kostenrahmen von 143.000 Euro sowie die Asphaltierung des im Vorjahr gebauten Schobersiedlungsweges zur Ausführung."

Umsetzungen in Mörtschach

Laut Richard Unterreiner, der am 15. März 2015 die Stichwahl gegen seinen Kontrahenten Manfrad Kramser gewann, wurde 2015 unter anderem folgende Projekte umgesetzt: Mitfinanzierung mit einem Kostenbeitrag von 50.000 Euro am Naturschwimm Großkirchheim (IKZ-Projekt Großkirchheim mit Mörtschach), ländliches Wegenetz (finanzielle Mithilfe bei elf verschiedenen Projekten), Übernahme von Finanzierungs- und Baukostenbeiträgen bei Wohnungsvergaben „Neue Heimat“. "Damit wird finanzielle Hilfe für Wohnungssuchende gewährleistet und es wurden schon sechs Wohnungen nachbesetzt", freut sich Unterreiner. Stolz ist Unterreiner auch auf die Fertigstellung der Kultbox Mörtschach. "Im Oktober wurde die Kultbox mit dem Holzbaupreis Kärnten ausgezeichnet."

Zur Sache:

Johann Schuster (SPÖ) wurde am 15. März 2015 mit zwei Drittel der Stimmen (66,79 Prozent) zu Millstatts Bürgermeister gewählt. Sein Gegenkandidat Wilfried Koller (ÖVP) musste sich geschlagen geben.

Ebenfalls am 15. März wurde die Lendorferin Marika Lagger-Pöllinger (SPÖ) zur einzigen weiblichen Bürgermeisterin im Bezirk Spittal gewählt und konnte sich mit 56,28 Prozent gegen ihren Kontrahenten Josef Wielscher (ÖVP). Seit 17. April gibt es mit Anita Gössnitzer (ÖVP) aus Obervellach eine zweite Bürgermeisterin im Bezirk Spittal.

Richard Unterreiner (LGM) konnte bei der Bürgermeister-Stichwahl am 15. März seinen Gegenkandidaten Manfred Kramser (ÖVP) ausstechen. Mit 43 Jahren zählt er zu den jüngsten Bürgermeistern im Bezirk.

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