Gemeindevorschauen 2023
Lendorf im Aufwind
Bürgermeisterin der Gemeinde Lendorf Marika Lagger-Pöllinger erzählt uns, was alles im neuen Jahr geplant ist.
LENDORF. Lendorf entwickelt sich zunehmend zu einer generationenfreundlichen Gemeinde. Im Jahr 2022 verzeichnete man erstmals wieder einen Bevölkerungszuwachs.
Wohnbauprojekte
Bürgermeisterin Marika Lagger-Pöllinger erzählt: "Die Nachfrage nach Wohnungen, Häusern und Grundstücken ist groß. Das Leben am Land genießen und gleichzeitig von der optimalen Verkehrsanbindung profitieren, mit dem umfangreichen Kinderbetreuungsangebot Familie und Beruf gut vereinen können und durch das sportliche und kulturelle Vereinsangebot gesellschaftlichen Zusammenhalt (er)leben, darauf legen wir unseren Fokus." Demzufolge starten heuer drei neue Großbauprojekte, um dem Bedarf an Wohnungen gerecht zu werden. Auch sollen erstmals Inklusionswohnverbände für beeinträchtigte Menschen errichtet werden. Ein großes Anliegen der Bürgermeisterin: "Wir vergessen auf niemanden in der Gesellschaft."
Finanzen
Mehr Einwohner und Betriebe bedeuten auch mehr Einkommen für die Gemeinde. "Das ist für eine Landgemeinde die einzige Chance, um die immer größer werdende Schere zwischen den progressiv steigenden Fixkosten und eher stagnierenden Einnahmen zu schließen und eine gesunde Finanzstruktur für die Zukunft zu schaffen", so Marika Lagger-Pöllinger.
Kinderbetreuung
Neben Wohnungen wird künftig ein weiteres großes Projekt finalisiert. Der Umbau des neuen Kinderbildungs- und -betreuungszentrums samt Errichtung einer Kindertagesstätte soll im Frühling fertiggestellt werden. Insgesamt belaufen sich die Investitionskosten auf rund 2,5 Millionen Euro.
Sicherheit
Neben der Sanierung im Straßenbau, ein Teilstück im Ortsteil Rojach, gibt es weitere Projekte fürs neue Jahr, um die Sicherheit der Bevölkerung auch weiterhin bestens zu gewährleisten. Marika Lagger-Pöllinger ergänzt: "Der Ankauf eines neuen Löschfahrzeuges für die FF Hühnersberg, die Ausstattung unserer beiden Feuerwehren mit neuen Notstromaggregaten, die Errichtung eines sogenannten Leuchtturmes zur Blackoutvorsorge sowie ein Steinschlagprojekt am Hühnersberg sind derzeit in Umsetzung."
Nachhaltigkeit
Bereits in den vergangenen Jahren hat die Gemeinde Lendorf viel in Richtung Umwelt und Energieeffizienz investiert. Die Bürgermeisterin betont: "Alle Gebäude sind wärmetechnisch saniert, die Ortsbeleuchtung auf LED umgestellt und Blühflächen für Insekten wurden geschaffen." Man will als Mitglied der KEM- und KLAR-Region weiterhin die Natur in der Region bestmöglich schützen. "Mit der guten Zusammenarbeit im Lendorfer Gemeinderat und allen Beteiligten ist so eine erfolgreiche Entwicklung für unsere l(i)ebenswerte Gemeinde Lendorf möglich. Ein herzliches DANKE dafür!", so die Bürgermeisterin.
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