Frauenfußball
Carinthian Hornets sind "erfolgreicher Ausbildungsverein"
Die Carinthians LIWOdruck Hornets spielen im Frauenfußball eine wichtige Rolle. Sind in der 2. Frauenbundesliga top vier und Ausbilder.
SPITTAL. Die Carinthians LIWOdruck Hornets sind seit Jahren die Nummer eins im Frauenfußballsport in Kärnten. Vertreten als einzige regionale Mannschaft den Kärntner Frauenfußball in der Bundesliga und sind mit ihrem Meisterschaftsspielen wieder fixer Bestandteil im Spittaler Goldeckstadtion. „Das ist in erster Linie Bürgermeister Gerhard Köfer zu verdanken. Er hat sich mit sehr viel Herzblut und Leidenschaft für das Comeback der Hornissen in der Lieserstadt eingesetzt hat“, berichtet und freut sich Carinthians-Präsident und Mastermind Willi Koch.
Erfolgreich neu aufgestellt
Es war aber auch für die beiden Spittaler Frauenmannschaften, die gemeinsam ihre Trainingseinheiten absolvieren, die Zeit der Veränderung. Nachdem sich der langjährige Cheftrainer Martin Bodner aus dieser Funktion zurückzog, dem Verein aber weiterhin als Vorstandsmitglied erhalten bleibt, musste Präsident Koch handeln und fand die perfekte Lösung. Sowohl Bundesligaelf, als auch das Team in der Kärntner Frauenliga, werden nun vom Alexander Pichelkastner und Alexandra Morgenstern als Trainerduo betreut und auf die Matches eingestellt. Mit Ex-Bundesliga-Tormann Claudio Hassler als Head of Goalkeeping und Individualtrainer Matthias Meier stehen den beiden Alex zwei weitere Fußballkenner als Unterstützer zur Seite. „Ich denke, damit haben wir einen weiteren Schritt in Richtung guter Ausbildungsverein gemacht. Wir sehen uns als Teil der 2. Frauenbundesliga und wollen unseren Kickern eine gute Basis für eine mögliche Fußballkarriere in der höchsten österreichischen Bundesliga schaffen. Sind ein guter Ausbildungsverein“, sagt Koch.
Im Kollektiv überzeugen
Mannschaftsführerin Nicole Gatternig und ihre Mittspielerinnen wissen um die finanziell budgetäre Übermacht der gegnerischen Clubs. „Da können wir nicht mithalten. Aber wir wollen mit Teamgeist, Siegeswillen und Kollektivstärke überzeugen und punkten“. Aktuell sind die Hornissen damit sehr gut gefahren. Konnten an den ersten zwei Spieltagen die Yuong Violets Austria Wien Frauen durch die Treffer von Laura Reiter, Patricia Bognar, Laura Santner und dem Doppelpack von Vanessa Kraker 5:2 auswärts besiegen. Die Spittaler Festspiele in der Bundeshauptstadt gingen dann einer Woche später gegen den Wienersport Club weiter. Patricia Bognar und Vanessa Kraker fixierten mit ihren erfolgreichen Torabschlüssen den 2:1 Sieg. „Ein perfekter Saisonstart. Hat gezeigt, wir haben Potential. Trotzdem bleibt das Saisonziel Ligaerhalt, über die gesamte Meisterschaft hinweg, unverändert“, sagt das Trainerteam, dass vergangene Spieltag , im ersten Heimmatch gegen den finanzstarken und gut aufspielenden LASK, ein knappes 0:1 hinnehmen musste.
Gemeinsam für den Sport
Auch im Frauenfußball ist das Wort Kosten und Euro ständig präsent. „Das können wir in Spittal, nur mit Teamwork und vielen Gönnern bewältigen. Daher möchte ich für die Carithians Danke sage. „Ohne dem riesigen Einsatz unseres Haupt- und Titelsponsor Wolfgang „LIWOdruck“ Lindner wäre vieles im Oberkärntner Frauenfußball nicht möglich. Er ist einer der Pioniere und Förderer in diesem Bereich.“ Auch die Partnerschaft mit dem Spittaler Eishockeyclub EC MET Photovoltaik Hornets ist ein wichtiger Eckpfeiler beim 2.Bundesligaverein: „Zahlreiche Mitstreiter aus dem Team Ludwig Zauchner, Harald Schretter stellen sich neben dem Eishockeysport auf in den Dienst des Frauenfußball“, berichtet der Präsident weiter.
Cup-Termin
Der 19. November 2023 ist ein Termin, der bei den Fußballfans im Handyplaner bereits eingetragen sein sollte. An diesem Sonntag haben Torfrau Anja Meier & Co Bundesligist Austria Wien im Goldeckstadion zu Gast. „Wie es die ersten beiden Spieltage zeigten, scheine uns die Wienerinnen zu liegen. Vielleicht schaffen wir mit der zahlriechen, lautstarken, fairen Fanunterstützung eine Cup-Sensation und steigen in die 3. Runde des SPORTLAND Niederösterreich Frauen Cup auf“, ladet sportlicher Leiter Thomas Fian jetzt schon zum Matchbesuch ein.
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