Iron Man 2023

Die Eiserne Marlies aus Lurnfeld

Marlies Penker bestreitet heuer ihren 23. Iron Man. Angefangen hat alles mit „Du kannst nicht einmal Brustschwimmen!“ Das kann sie mittlerweile verdammt gut.

LURNFELD. Gemeinsam mit ihrem Bruder hat Marlies Penker 1999 den Iron Man verfolgt und ein Jahr später, nach einigen Schwimmtrainings, startete sie. Ins Ziel kam sie nach 11 Stunden und 39 Minuten mehr. „Mein sportlicher Ehrgeiz war geweckt und ich wollte das Jahr darauf besser sein!“ Daraus wurde nichts, denn sie war eine Minute langsamer. „So hatte meine Serie begonnen und heuer ist es mein 23. Iron Man“, lacht die sympathische Pusarnitzerin. Sie ist dankbar, dass sie jedes Jahr teilnehmen konnte, immer fit war und nie eine Verletzung hatte. „Die Serie will ich übrigens noch lange nicht unterbrechen!“ so die 49- Jährige motiviert. Ihrem Chef, der leider im Oktober 2020 viel zu früh verstorben, ist sie sehr dankbar: „Ich durfte meine Arbeitszeit immer flexibel einteilen und hatte somit die perfekten Bedingungen zum Trainieren!“

Sportpsychologie

Gerade studiert Marlies Psychologie in Klagenfurt. „Mein großer Wunsch ist es als Sportpsychologin zu arbeiten. Vielleicht im Olympiazentrum, wo ich jetzt schon als Praktikum Kinder im Triathlon-Bereich mental betreuen darf. Für diese Chance bin ich Landessportdirektor Arno Arthofer und Markus Polka vom Kärntner Triathlonverband sehr dankbar!“ Genauso dankbar ist sie dafür, dass ihre betreuten Sportler*innen mit Familien beim Iron Man am 18. Juni live dabei sind und ihr die Daumen drücken werden. „Das schätze ich wirklich sehr und das berührt mich“, so die Sportlerin. Seit fast 25 Jahren steht auch Peter Zauchner, Obmann von ihrem Heimatverein Rc-Mtb Arbö Askö Möllbrücke hinter ihr. Einen sportlichen Tipp gibt Marlies der Redaktion noch: „Die Kühlkammer ist die perfekte Regenerations-Möglichkeit! Das können sich auch Nicht-Sportler überlegen!“ Wir drücken der Oberkärntnerin die Daumen für ihren Iron Man Nummer 23.