Routinier bringt den Umschwung
Der Tabellenführer der Unterliga West rüstete während der Transferzeit wieder ordentlich auf.
STEINFELD. (hok) Auch wenn das runde Leder noch ruht, so ging es im Winter wieder rund im Fußballzirkus. Die SG Steinfeld versuchte in der Transferperiode ihre Verluste wieder wett zu machen. Tormann Simon Gstrein wechselte zu SV Dellach/Gail und Frank Hübel ging zu ASKÖ Dellach/Drau. Dafür verstärkte man sich mit Kevin Kroisl vom SV Dellach/Gail und Michael Siller, sowie Routinier Wolfgang Janesch vom SV Rapid Feffernitz.
Back to the roots
Zurück zum Stammverein zog es Wolfgang Janesch. "Ich konnte schon viele Erfolge mit der SG Steinfeld feiern und freue mich nun auf meine neue Aufgabe junge Spieler im Team zu unterstützen", erzählt der Routinier. "Wir hatten in Feffernitz ein super Team, aber leider gab es persönliche Differenzen mit dem Obmann Rudolf Erlacher." So kam Janesch das Angebot der SG sehr gelegen.
Steinfeld 2.0
Steinfeld will einen neuen Weg einschlagen: mehr Eigenbauspieler in die Kampfmannschaft heranführen und weg von den vielen Legionären. Da bringt Janesch genau die richtige Erfahrung mit, um den eigenen Nachwuchs mehr und mehr in das Team zu integrieren. Nicht vor langer Zeit war bei der SG Steinfeld das Leginärs-Problem noch in aller Munde, aber von diesem Image wollen sie nun weg. Auch der FC Lendorf wäre für Janesch ein Thema gewesen. "Aber aus beruflichen Gründen wäre zu wenig Zeit um zu Trainieren und um in der Kärntner Liga mitzuhalten", so der Steinfelder Neuzugang.
Aufstieg ist kein Thema
"Wir wollen unter den ersten Fünf mitmischen", erklärt Janesch. Der Aufstieg sei zwar attraktiv, aber für die SG Steinfeld noch kein Thema. In Zukunft wolle man sich mehr auf den Aufbau des eigenen Nachwuchses konzentrieren, deswegen hat der Aufstieg in die Kärntner Liga nicht oberste Priorität. Für die anstehenden Saisonen erhofft sich Janesch, dass man in den nächsten Jahren auch mit den jungen Eigenbauspielern vorne mitspielen kann und so viele Derbys wie nur möglich gewinnt.
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