Schritt für Schritt zur WM in die Türkei

Thomas Grader will sich mit kleinen Schritten nach vorne kämpfen | Foto: Tom Mesic
  • Thomas Grader will sich mit kleinen Schritten nach vorne kämpfen
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Nach der heurigen WM-Teilnahme in Oslo stand für Thomas Grader vergangenes Wochenende im schweizerischen Davos der nächste Höhepunkt am Programm. Beim 30 Kilometer Skating-Bewerb im Einzelstart durfte der Mölltaler erstmals im Weltcup ran. Mit seinem 40. Platz fehlten ihm nur 45 Sekunden auf die Top-30 und somit auf Weltcuppunkte. „Es war eine tadellose Leistung, ich bin auf alle Fälle sehr zufrieden“, resümiert Grader, der erst mit 14 Jahren erstmals auf Langlaufskiern stand.
Drei Runden lang ist er mit Ivan Babikov, der den siebenten Platz belegte, in einer Gruppe gelaufen. „Leider hatte ich einen Durchhänger, sonst hätte wohl eine noch bessere Platzierung herausgeschaut“, sagt der 22-Jährige. Trotzdem wurde dem Staller eine besondere Ehre zuteil, er konnte sich nach dem Rennen nämlich bestplatzierter Österreicher nennen. „Die Dopinggeschichte in Turin und das Karriereende einiger Läufer haben das Team dezimiert. Es wird aber gerade ein junges Team aufgebaut“, erklärt Grader, der vor allem an seinem klassischen Stil arbeitet. „In fünf Jahren möchte ich dann im Weltcup vorne mitmischen“. In der Vorbereitung war die Langlaufhoffnung erstmals weder krank noch verletzt. „Wir haben heuer ein bisschen wenig trainiert. Es ist besser weniger zu trainieren und dafür mit Qualität“, erklärt der 22-Jährige. Und das hat sich schon in den ersten beiden FIS-Rennen in Seefeld bezahlt gemacht, wo Grader den zwölften (klassisch) und den zweiten Platz (Skating) erlief. Zuletzt kam er allerdings über Rang 79 (10 km klassisch) und 42 (15 km Skating) nicht hinaus.

Kaderlimits in der Tasche
Das nächste Ziel ist die U23 WM im Februar in der Türkei. 2010 wurde er 27., heuer belegte er den 13. Platz. „In der Türkei möchte ich unbedingt eine Top-10-Platzierung erreichen“. Der Oberkärntner kann sich voll auf die Vorbereitung konzentrieren, die Kaderlimits hat er in der Tasche. Er muss also keine Qualifikationsrennen mehr bestreiten. „Ich versuche mich mit kleinen Schritten nach vorne zu tasten“, meint der Mölltaler. Grader gefallen die längeren Distanzen besser, der Sprint ist nicht seins. Im letzten Abschnitt eines Rennens, wenn man mit den Kräften am Ende ist, muss man sich besonders überwinden. „Das Publikum pusht dich da enorm, man wird mit dem Namen angefeuert.“ Aber auch die Trainer tragen ihres dazu bei. „Oft lügen sie dich an, indem sie sagen, dass dir auf eine gewisse Platzierung nur fünf Sekunden fehlen, obwohl es zehn sind“, erklärt der Staller.

Autor: Christian Egger

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