Weiter warten auf Ausbau
So rüsten sich die Skigebiete für die kommende Saison. Teilweise heißt es aber warten auf den langersehnten Ausbau.
Oberkärnten. Die Wintersaison naht, bald werden die ersten Skigebiete ihren Betrieb aufnehmen. Welche Neuerungen auf die Wintersportler warten, hat die WOCHE erfragt.
Goldeck: Am Goldeck sind die neuen Aufstiegshilfen am Bärenbiss und vom Seetal aus bereits genehmigt, gebaut wird aber erst nächstes Jahr. Die UVP für die Achter-Kabinenbahn von Baldramsdorf ist derzeit im Laufen. „Diese soll bis zum Frühsommer abgeschlossen sein, sodass alle drei Aufstiegshilfen gemeinsam im Sommer nächsten Jahres erbaut werden können“, so Marcus Kaller, Geschäftsführer der Goldeck Bergbahnen. Für das Seetal ist ebenfalls eine Achter-Kabinenbahn geplant. „Die Konzeption hängt jedoch stark vom Bau des Hotels ab. Meinen Informationen zufolge ist auch dieses Projekt auf Schiene.“ Für die kommende Wintersaison wird das Seetal stark fokussiert: „Damit wollen wir die Gondelbahn in Spittal entlasten und die Wartezeiten verkürzen“. Dem Ausbau – beim Gesamtprojekt geht es um 30 Mio. Euro – im kommenden Jahr blickt er sehr zuversichtlich entgegen: „Die Finanzierung steht, ich gehe davon aus, dass wir den Ausbau nächstes Jahr abschließen werden.“
Katschberg: Am Katschberg gibt es eine neue Piste. „Vom Gipfel des Aineck kommt man in Zukunft auch über die 3,5 Kilometer lange ,Snowbowle‘ ins Tal nach St. Margarethen“, so Josef Bogensperger jun. von den Katschberger Bergbahnen. „Die Snowbowle ist zu hundert Prozent schneesicher, da die gesamte Piste beschneit werden kann“. Bis Mitte Oktober soll sie fertig gestellt sein.
Ankogel und Mölltaler Gletscher: Am Ankogel wurde laut Marketingleiterin Martha Schultz die Beschneiungsanlage bei den Schleppliften in der Talstation erweitert. Am Mölltaler Gletscher ist die „Sesselbahn Alt-eck“ in Planung. „Es sind noch einige Kleinigkeiten zu besprechen, doch die Gemeinde steht voll hinter diesem Projekt, so viel kann ich im Moment dazu sagen“, so Bgm. Kurt Schober.
Innerkrems: In der Innerkrems gab es neben den üblichen Standard- und Wartungsarbeiten keine großartigen Investitionen, die Straße zum Skigebiet wurde allerdings ausgebaut. „Nach den Unwetterschäden im letzten Jahr wurde die Straße wieder auf Vordermann gebracht ist nun an einigen Stellen sogar breiter als vorher“, so der GF der Innerkremser Bergbahnen Franz Kohlmaier. Insgesamt 3,2 Millionen Euro wurden investiert.
Astrid Waldner
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