Wette verloren: Dominik Pacher plant Charitylauf

Von Spittal zum Großglockner plant Dominik Pacher einen Good-Will-Lauf für Jedermann | Foto: privat
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  • Von Spittal zum Großglockner plant Dominik Pacher einen Good-Will-Lauf für Jedermann
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Langstreckenläufer Dominik Pacher, der auch beim WM-Special "Top, die Wette gilt", verloren hatte, plant nun einen Charitylauf.

FLATTACH. WOCHE: Sind Sie enttäuscht, dass Ihr Favorit Niederlande nicht Fußball-Weltmeister geworden ist?
PACHER: Nein bin ich nicht, Deutschland hat das gesamte Turnier konstante Leistungen gebracht und sich den WM-Titel verdient.

Wie setzen Sie Ihren Wetteinsatz - quer durch Kärnten für einen
karitativen Zweck laufen - konkret wann um?

Ich stehe zu meinem Wetteinsatz. Da mich die Woche-Redaktion Spittal zum WM-Tipp gebeten hat, würde ich diese verlorene Wette gerne bei uns im Sportbezirk Spittal umsetzen. Den Start könnte ich mir direkt bei der Woche-Redaktion. Dann geht es in meine Heimat, der Sportregion Mölltal, von wo Heiligenblut angesteuert wird. Dabei solllte jeder die Möglichkeit haben, aktiv mitwirken zu können. Den genauen Zeitpunkt muss ich noch mit der Redaktion festlegen.

Welche karitativen Läufe haben Sie bisher schon absolviert?
Ich werde stetig zu karitativen Veranstaltungen eingeladen und setze mein Hobby für die gute Sache ein und helfe dabei anderen Mitmenschen - ich persönlich habe das schönste Hobby, was man sich vorstellen kann. Ich laufe zum Beispiel am Laufband oder sitze am Ergometer und es kann sich immer jeder Besucher anschließen. Unterstützt wurden bisher die Kinderkrebshilfe, Lebenshilfe, Blindenverband, "Rote Nasen", Caritas und Mitmenschen direkt vor Ort. In meiner Ausdauersportlaufbahn konnten damit bereits schon mehrere tausend Euro ersportelt werden.

Wie sind Sie überhaupt auf die Idee zu solchen Läufen gekommen?
Ich wollte einfach im Sportland Kärnten den Extremsport populär machen. Der Name Dominik Pacher sollte einfach durch den stetigen sozialen Einsatz vertreten werden und es ist mir auch gelungen - Langstreckenläufer karitativer Aktionen

Welche sportlichen Erfolge haben Sie - abseits des karitativen
Einsatzes - erreicht, was wollen Sie noch erreichen?

Im Extremsport ist jeder Teilnehmer ein wahrer Sieger und ein Vorbild. Durch die etlichen Erfolge kommt aber im Laufe der Zeit nur mehr das Gesundsein als Priorität in Frage - was hat man davon, wenn jeder sagt: "Schaust Du schlecht oder erschöpft aus"

Wie können Sie das sportliche Engagement mit Ihrem Beruf als Kundenberater im Dorotheum Villach vereinbaren?
Da ich sehr kontaktfreudig bin, macht mir die tägliche Arbeit im Dorotheum sehr viel Freude und es ist immer Verständnis da, wenn es heißt: Dominik läuft mal wieder 24 Stunden nonstop für den guten Zweck. Hiermit möchte ich aber größten Dank meiner Freundin Martina sowie meiner Familie aussprechen, die meine Leidenschaft fördern und auch lieb gewonnen haben.

Was bedeutet (Langstrecken-) Laufen für Sie?
Man kann abschalten und ist auf sich alleine gestellt. Und das genieße ich. Wie es schon immer hieß: Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt. Und wenn man dabei auch noch etwas Gutes bewirken kann, ist es umso schöner!

Am Samstag, 26. Juni, wird in Mallnitz die Nationalpark-Edelweiss-Trophy ausgetragen und wir unterstützen dabei die blinde Julia Egger aus Mallnitz, die sich gerne einen PC für blinde Mitmenschen kaufen möchte. Wir werden versuchen, es dort zu ersporteln. Jeder ist eingeladen, mitzumachen - über vier, acht, zehn Kilometer oder einen Halbmarathon im Laufschritt, als Walker oder Wanderer. Start ist um 13 Uhr. Um 15 Uhr wird auch das Benefizradfahren für Jedermann gestartet, um Julias Wunsch zu verwirklichen.

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