WM der Bogenschützen in Ungarn
Die drei Schützen des HSV Lienz stellten sich in Ungarn der Herausforderung und ärgerten damit die Weltelite.
IRSCHEN/GÖDÖLLÖ. (hok) Über 20 Nationen nahmen an der Bogenschützen WM in Ungarn teil und wie bereits berichtet, erhoffte sich der HSV Lienz rund um Franz Reinprecht eine Top Ten-Position. "Mit dem Weltmeistertitle ist es leider nichts geworden, aber in den ersten drei von vier Schusstagen konnte ich mit der Weltspitze gut mithalten", berichtet der erfolgreiche Schütze Reinprecht von seinen Erfahrungen .
Unkonzentriertheit kostete das Treppchen
Am ersten Schusstag erreichte der Oberkärntner 556 von 560 möglichen Punkten. "Der zweite Tag verlief für mich genau so gut und ich konnte wiederum 556 Punkte erschießen. Ich landete damit sogar auf den ersten Platz im Zwischenranking", so Reinprecht, der sichtlich stolz au dieses Zwischenergebnis war. Aber nach diesem Hoch ging es für ihn leider abwärts. An Tag Drei verlor er leider einige Punkte und fiel somit auf den dritten Rang zurück. Am letzten Tag war der Druck und die atemberaubende Atmosphäre anscheinend zu viel und Reinprecht verlor durch einen einzigen unkonzentrierten Schuss 20 Punkte, die ihm schlussendlich auf das Treppchen fehlten.
Ziel trotzdem erreicht
"Mein Ziel war es, einen Platz unter den besten Zehn weltweit zu ergattern, da man schon im Vorfeld an der Teilnehmerliste sehen konnte, dass alle namhaften Schützen aus diesem Bereich teilnehmen", erklärt Reinprecht und hat mit dem sechsten Platz in der Einzelwertung somit sein Ziel erreicht. Der Schütze des HSV Lienz kann stolz auf die vergangene WM zurückblicken und gesteht zum Schluss, dass dieses Erfolgserlebnis seiner Frau zu verdanken sei, die ihn immer tatkräftig unterstützt und ihm bei den Vorbereitungen zur WM sehr geholfen hat.
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