Spittal
Mit Mut zur Selbstständigkeit

- Für großen Beifall und Interesse sorgten die Keynotes Anja Silberbauer (4. von rechts), Christof Weissenseer (3. von rechts) und Patrick Kleinfercher (2. von rechts).
- Foto: RMA
- hochgeladen von Stefanie Glabischnig
Am Montag, dem 6. September 2021 fand unter dem Titel „Unternehmer*innen tun“ eine spannende Vortragsreihe von innovativen Unternehmern in der FH Spittal statt.
SPITTAL. Mut zur Tat beweisen Patrick Kleinfercher (CEO myAcker), Anja Silberbauer (Geschäftsführerin Harmony & Care) und Christof Weissenseer (CEO Holzbau-Meisterei Weissenseer), die eine beeindruckende berufliche Laufbahn eingeschlagen haben. Alle drei waren Keynotes im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Unternehmer*innen tun“ am 6. September in der FH Spittal. Ein Event, das Einblicke in die Vielfalt der Selbstständigkeit lieferte.
Tolle Kooperation
Die FH Kärnten, die UMIT Tirol und die Universität Bozen haben in Kooperation eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Unternehmer*innen tun“ ins Leben gerufen, die einerseits auf die Wichtigkeit des Unternehmertums aufmerksam machen, andererseits Neugierde zur Selbstständigkeit bei motivierten, künftigen Unternehmern wecken sollte. Die Veranstaltung am Standort der FH Spittal war die zweite von insgesamt drei Vorträgen. Zahlreiche Interessierte wohnten den Vorträgen, einer Paneldiskussion sowie dem anschließenden Networking live und online bei. Besonders spannende Einblicke in ihre Arbeitswelt lieferten drei Unternehmer, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagten und diesen keinen Moment lang bereut haben. Durch die Veranstaltung führte Erich Hartlieb, Studiengangsleiter für Wirtschaftsingenieurwesen, Industrial Engineering & Management an der FH Kärnten und Leiter der Initiative „Gründergarage“.
Firmengründung mit Dynamik
Drei Persönlichkeiten, drei unterschiedliche Betriebe und dennoch haben Patrick Kleinfercher, Anja Silberbauer und Christof Weissenseer mehr Gemeinsamkeiten als gedacht. Sie alle brennen für ihr Unternehmen und verstehen es, diese Leidenschaft einem ganzen Plenum schmackhaft zu machen. Patrick Kleinfercher ist Gründer von myAcker. Die berufliche Erfolgsgeschichte des Gründerduos Christoph Raunig und Patrick Kleinfercher ist im Bezirk und über die Grenzen hinaus durchwegs bekannt. Mit myAcker wollten die beiden Köpfe „die Welt verändern und aus ihr einen besseren Ort machen“ – gesagt, getan. Heute ist myAcker eines der erfolgreichsten Start-ups im Bundesland. Ebenso erfolgreich ist das Unternehmen „Harmony & Care“, das von Geschäftsführerin Anja Silberbauer betrieben wird. In ihrem Betrieb geht es vor allem um die Vermittlung von Pflegebetreuungskräften. Als 25-Jährige übernahm die gebürtige Niederösterreicherin die Geschäftsführung, derzeit sind im Betrieb 17 Mitarbeiter beschäftigt. „In den vergangenen Jahren konnte ich einige Erfahrungen sammeln. Als Firmengründer braucht man in erster Linie Durchhaltevermögen, Freude an der Branche und in puncto Mitarbeiterführung konnte ich vieles dazulernen“, so Silberbauer. Die Holzbau-Meisterei „Weissenseer“ wird von Christof Weissenseer geleitet. Sein Idealismus und die Gesamtexpertise seines Teams verhalf dem Unternehmen zu zahlreichen Bauprojekten im In- und Ausland. „Wir bezeichnen uns als Lebenstraumerfüller“, betont Weissenseer, der die Zukunftsvision seines Unternehmens Richtung autarke Bauten artikulierte.
Raum zur Diskussion
Anschließend an die Vorträge der Keynotes fand eine spannende Paneldiskussion mit den drei Unternehmern, Robert Gfrerer (CEO von „build“), Christine Tscharre (Wirtschaftskammer Kärnten) und Margit Raich (Professorin an der UMIT Tirol) zum Thema statt. Das Plenum konnte sich im Zuge dessen aktiv einbauen und gezielte Fragen zum Unternehmertum und der Selbstständigkeit stellen. Dass die Vernetzung, die Leidenschaft zum Business, Teamarbeit und die Findung von Mentoren beim Schritt in Richtung Selbstständigkeit wichtige Indikatoren sind, waren nur einige der Outputs, die sich im Zuge der Diskussion ergeben haben. Im Rahmen des Programmpunktes „Ausblick“ bekräftigten die Mitwirkenden vor allem, dass man seiner Leidenschaft nachgehen und Mut zur Tat beweisen sollte.


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