Fortschritte in den Gemeinden
Was sie sich für 2017 vorgenommen haben, versuchen die Gemeinden nun auch zu erfüllen.
BEZIRK (aju). Ende des Jahres 2016 hat die WOCHE nachgefragt, was in den Gemeinden für 2017 geplant ist. Nun prüfen wir nach, wie weit die geplanten Projekte schon sind.
Hochwasserschutz
Im Lurnfeld wird die Umrüstung auf LED-Beleuchtung noch diesen Sommer beendet. Insgesamt kostet die neue Technik rund 450.000 Euro. "Es werden aber nicht nur veraltete Leuchtmittel ausgetauscht, sondern auch neue Siedlungen erstmals beleuchtet", sagt Bürgermeister Gerald Preimel. Auch die Wildbachverbauung Metnitzbach ist bereits im Gange. Sie wird insgesamt 3,8 Millionen Euro kosten. Zudem wurden gerade die Wasserrechtsverhandlungen für den Hochwasserschutz entlang der Möll im Bereich Möllbrücke abgeschlossen. Gebaut werden soll von 2018 bis 2020 und man rechnet mit Kosten von rund vier Millionen Euro. "Nach dem letztgültigen Gefahrenzonenplan ist die Ortschaft Möllbrücke zu 90 Prozent gelbe Zone und daher ist die Gemeinde unter Zugzwang. Es müssen Verbauungsmaßnahmen gesetzt werden", sagt Preimel. Zusätzlich bemüht sich die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der neuen Heimat um einen neuen Wohnblock um die Situation am Mietsektor zu verbessern. Weitere Investitionen für 2017 werden der Umbau der Aufbahrungshalle Pusarnitz auf Barrierefreiheit und die Sanierung der Außenfassade beim letzten gemeindeeigenen Mehrparteienhaus, das bisher noch nicht thermisch saniert wurde.
750-Jahr-Feier
Das erste Halbjahr des heurigen Jahres stand in Dellach ganz im Zeichen der Feierlichkeiten zu 750 Jahre erstmalige urkundliche Erwähnung unseres Ortsnamens und 230 Jahre eigenständige Pfarre und Schule in Dellach.
"Als Bürgermeister möchte ich mich nochmals bei allen Mitwirkenden für ihren Einsatz bedanken", sagt Bürgermeister Johannes Pirker. Aber auch die restlichen Vorhaben sind vorangetrieben worden. Mit den Bauarbeiten im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Dellach wurde planungsgemäß im Juni begonnen.
"Im Zuge dieses Projektes wird das schadhafte Dach des bestehenden Gebäudes generalsaniert, ein neues Probelokal für die Trachtenkapelle auf den bestehenden Garagen aufgebaut, das Gebäude mit einem Lift barrierefrei erschlossen und die Sanitäranlagen im Erdgeschoss neu gestaltet", so Pirker. Die Aufträge zur Neugestaltung des Friedhofvorplatzes vor der Aufbahrungshalle und des Weges zur Pfarrkirche wurden bereits vergeben. Hier wird demnächst mit den Bauarbeiten begonnen. "Dadurch wird in Zukunft auch der Friedhof barrierefrei erreichbar sein", sagt Pirker.
Im Herbst wird mit der Sanierung des Güterweges von Suppersberg nach Oberdraßnitz begonnen, wobei ein Großteil der Kosten vom Land Kärnten und der Gemeinde getragen wird.
Auch in der Gemeinde Großkirchheim sind die Vorhaben für 2017 in der Umsetzungsphase.
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