Heidi Goess-Horten spendet neues Gerät an Krankenhaus Spittal
Nach Ausfall eines Narkosearbeitsplatzes im Krankenhaus Spittal/Drau war eine Neuanschaffung dringend notwendig. Durch eine Spende von Heidi Goëss-Horten konnte trotz Investitionsstopp die volle Leistungsfähigkeit des Krankenhauses sichergestellt werden.
Vier funktionsfähige Narkosearbeitsplätze sind im Krankenhaus Spittal/Drau mindestens erforderlich, um dem medizinischen Versorgungsauftrag für Oberkärnten nachkommen zu können. Als im letzten Sommer ein 16 Jahre alter Narkosearbeitsplatz ausfiel, drohte ein Versorgungsengpass zu entstehen. „An die Investition in einen neuen Anästhesiearbeitsplatz war leider nicht zu denken. Die Kosten in Höhe von 63.000 Euro wären von uns aufgrund des Investitionsstopps nicht aufzubringen gewesen“, erklärt Mag. Andrea Samonigg-Mahrer, Geschäftsführerin und Verwaltungsdirektorin des Krankenhaus Spittal/Drau. Denn aufgrund des Regionalen Strukturplan Gesundheit und den damit verbundenen Sparmaßnahmen des Landes Kärnten musste bekanntlich im Krankenhaus Spittal/Drau mit Anfang 2016 ein Investitionsstopp umgesetzt werden.
Große Unterstützung durch Heidi Goëss-Horten: Danke!
In dieser prekären Situation unterstützte Heidi Goëss-Horten das Krankenhaus Spittal/Drau tatkräftig und spendete unmittelbar nach dem Ausfall des Altgerätes einen neuen und topmodernen Narkosearbeitsplatz, der höchsten medizinischen Ansprüchen entspricht. „Wir bedanken uns bei Frau Goëss-Horten sehr herzlich für die große Unterstützung. Diese Spende ist für uns eine sehr große Hilfe, da wir es gerade in der Anästhesie oft mit Notsituationen zu tun haben, in denen die funktionierende Infrastruktur lebensrettend ist. Durch die großzügige Spende können wir unsere Patienten mit vier Narkosearbeitsplätzen wieder in vollem Umfang betreuen“, ist Andrea Samonigg-Mahrer im Namen des gesamten Krankenhauses dankbar für die Spende.
Patienten in Oberkärnten profitieren
Der neue Narkosearbeitsplatz bringt alles mit, was eine moderne medizinische Versorgung im Bereich der Anästhesie und Intensivmedizin erfordert. Dies bestätigt auch Prim. Claus-Michael Stock, Leiter der Anästhesie und Intensivmedizin im Krankenhaus Spittal/Drau: „Durch das Gerät ist eine lückenlose Überwachung des Herz-Kreislaufs und der Körpertemperatur möglich. Darüber hinaus gewährleistet es eine umfassende Beatmungsunterstützung. Die Patientendaten können durch das Gerät direkt in der digitalen Patientenakte gespeichert werden, wodurch wir bei einer späteren Behandlung auf die bisherigen Behandlungsergebnisse zurückgreifen können.“
5.500 Allgemein- und Regionalanästhesien werden in Spittal pro Jahr an vier Narkosearbeitsplätzen durchgeführt. Durch den neuen Narkosearbeitsplatz ist das Krankenhaus im Bereich der Anästhesie und Intensivmedizin auf dem modernen Stand der Medizin, wovon die Patientinnen und Patienten Oberkärntens profitieren.
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