Holzfelgen mit Hilfe vom Gründerzentrum entwickelt
Die Firma CNC-Holzfertigung in Arnoldstein ist dank Starthilfe erfolgreich.
ARNOLDSTEIN (aju). Vor sieben Jahren, direkt nach dem Studium, gründeten Wolfgang Kugi und Sebastian Hochsteiner ihr Unternehmen Hoku OG und das mit Unterstützung des Build Gründerzentrums. Bemerkenswert: Das Duo Wolfgang Kugi und Sebastian Hochsteiner hat 2012 beim WOCHE-Regionalitätspreis in der Kategorie Handwerk & Produktion den ersten Platz gewonnen.
Nach Diskussionen über die Einstellung von Förderungsmitteln für das Gründerzentrum wollen sie die durch Build geleistete Unterstützung nochmals hervorheben.
Die Idee der Holzfegen
Bereits im Laufe ihres Studiums kam ihnen nicht nur die Idee Holzfelgen zu fertigen, sie entwickelten auch gleich Ideen zu ihrem Aufbau und der Fertigung. "Nun bearbeiten wir mit unseren computergesteuerten Maschinen Bauteile aus Holz, Kunststoff und Verbundmaterialien", sagt Kugi. Neben firmeneigenen Produkten wie Holzfelgen oder einem Bierbankboard fertigt die Firma auch Bauteile für Firmen als Lohnfertiger.
Die Holzgreifringe
Neben Holzfelgen werden aber am Firmenstandort in Arnoldstein auch Holzgreifringe für Rollstühle gefertigt. "Unsere Holzfelgen und die Produktion wurde fortführend entwickelt und es entstand ein weiteres Produkt – Der Holzgreifring. Dieser ist für Rollstühle und gibt dem Fahrer das angenehm warme Gefühl von Holz statt dem kalten Metall", erklärt Kugi. Die Holzgreifringe sind standardisiert und in insgesamt neun verschiedenen Varianten erhältlich, somit können diese auf alle gängigen Rollstühle mühelos nachgerüstet werden.
Mehr Auslastung in Zukunft
"Unsere Produktion ist derzeit sehr gut ausgelastet und wir hoffen uns in Zukunft noch weiter zu vergrößern", erklärt Kugi. Auf den Erfolg der Firma sind die Unternehmer sehr stolz. Trotzdem wäre dies ohne die Unterstützung des Build Gründerzentrums in diesem Rahmen nicht möglich gewesen.
Große Hilfe
Speziell in der Startphase war das Build Gründerzentrum für sie ein wichtiger Rückhalt. "Die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Jungunternehmern war sehr hilfreich. Gerade bei den ersten Schritten in die Selbstständigkeit fallen unzählige Fragen oder auch Behördenwege an", sagt Kugi. Zu schätzen wussten die Unternehmer aber vor allem auch die, wie sie sagen, professionelle und kritische Hinterfragung der selbst gesetzten Ziele und Geschäftsideen.
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