Sechs Spielplätze auf einen Streich
Radenthein stellt in den Ortsteilen 14 Spielgeräte auf.
RADENTHEIN. "Bisher mussten die Mütter mit ihren Kinder nach Millstatt, Seeboden oder Spittal fahren, um einen Spielplatz zu finden", berichtet die Obfrau des Sozialausschusses, Melanie Golob. "Jetzt wollen wir den Spielplatztourismus umdrehen." Zusammen mit weiteren Müttern rief sie eine Spielplatzgruppe ins Leben, um Bürgermeister Michael Maier fachlich bei der Installation von 14 Spielgeräten an sechs Standorten der Granatstadt zu unterstützen: in Kaning, St. Peter, Untertweng, Döbriach sowie in Radenthein in der Neuhof-Siedlung und im künftigen Granatpark.
Auch Bänke und Geländeanpassung
Maier: "Bisher hatten wir kein adäquates Spielplatzangebot für unsere Kinder. Doch für eine Stadt von 6.000 Einwohnern gehören Spielplätze genau so wie das angemessene Bildungs- und Betreuungsangebot." Über die Spielgeräte hinaus sollen auch Bänke angeschafft, das Gelände angepasst werden.
Drei Mütter aktiv
So haben sich Melanie Golob (Mutter der 17-jährigen Linda), Birgit Wilpernig (Helena, sechs) und Anna Kohlmayer (Lozenz, fast zwei) in den vergangenen drei Monaten Spielplätze in der näheren und weiteren Umgebung bis Klagenfurt angeschaut und verschiedene Hersteller angeschrieben. Fündig geworden sind sie bei einem öberösterreichischen Fabrikanten, der qualitativ hochwertige, wartungsfreie und auch multifunktionale Geräte anbiete. Dies gelte beispielsweise für Angebote wie "Agito" oder "Freestyler", die künftig exklusiv in der Granatstadt anzutreffen sind.
Gut 120.000 Euro werden in die 14 Geräte investiert, 25 Prozent davon werden vom kommunalen Investitionsprogramm beglichen.
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