"Wir sind zu Gesprächen bereit"
Vier von fünf Lehrerinnen wollten Volksschule Pusarnitz verlassen.
LURNFELD (aju). Die Lehrerinnen der Volksschule Pusarnitz haben kürzlich gemeinschaftlich um Versetzung gebeten. Nun gibt es neue Entwicklungen.
Zu Aussprache bereit
Direktorin Elisabeth More (sie hat die Leitung der Volksschule Möllbrücke und der Volksschule Pusarnitz über) ist überzeugt, dass eine Lösung gefunden wird: "Ich und auch die Lehrkräfte sind zu Gesprächen bereit. Wichtig ist mir zu sagen, dass die Situation auch medial aufgebauscht wurde. Die Qualität des Unterrichtes wird allerdings darunter nicht leiden und wir werden in der gewohnten Qualität weitermachen."
Recht, aber keine Pflicht
Bezirksschulinspektorin Helga Reiter ist sich des reibungslosen Ablaufes des Schulbetriebes ebenfalls sicher: "Alle Lehrkräfte, inklusive der Direktorin, sind sehr engagiert und der Schulbetrieb wird auf jeden Fall in derselben gewohnt guten Qualität weiter stattfinden. Denn dienstrechtliche Verfehlungen hat es zu keiner Zeit gegeben."
Außerdem betont sie, man müsse als Vorbild vorangehen und im Sinne der Kinder eine Aussprache bevorzugen. Eine Versetzung sei grundsätzlich schon möglich, hätte aber auch einen Haken: "Jeder Lehrer hat das Recht, um Versetzung anzufragen, nicht aber das Recht, versetzt zu werden. Aufgrund sinkender Schülerzahlen haben wir im Bezirk neun Klassen weniger, deshalb ist es nicht sicher, ob betroffene Lehrkräfte eine passende Stelle in ihrer Umgebung bekommen würden", sagt Reiter.
Viele Gerüchte
Auch entgegen der Gerüchte, es seien schon mehrere Lehrkräfte von der Schule gegangen, beschwichtigt Reiter.
"Es handelt sich um eine kleine Schule. Wenn sich hier die Lebensumstände von wenigen Lehrern ändern oder Klassen reduziert werden müssen, ändern sich eben die Lehrpersonen", sagt Reiter.
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