Freizeitjournal Mostviertel 2024
St. Pölten – eine Stadt mit Geschichte

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Das Obere Waldviertel ist durch seine Nähe zur tschechischen Grenze eine besonders reizvolle Wanderregion.

ST. PÖLTEN. Hier befinden sich der wunderschöne Weitwanderweg entlang der Lainsitz sowie eindrucksvolle Moorlandschaften, Naturparks und noch vieles mehr.

Naturparks und Moore

Heidenreichsteiner Moor, Hochmoor Schrems, Blockheide und Nordwald – im Oberen Waldviertel reiht sich ein Naturpark an den anderen, jeder für sich ein Paradies, erschaffen für Wanderer. Im Naturpark Hochmoor führen vom Naturerlebniszentrum UnterWasserReich Schrems Rundwege mitten durch das Moor und hinein in die Geheimnisse der Torfgewinnung, begleitet vom munteren Gequake unzähliger Frösche. Wer die Szenerie von oben betrachten will, besteigt die imposante, 20 Meter hohe Himmelsleiter. Im Unterwasserzoo sieht man heimische Fische in den Aquarien und im Freigelände darf man Fischotter beobachten. Von Schrems geht’s ins Herz des Moors im Naturpark Heidenreichstein. Der Prügelsteg führt hinaus mitten in die Moorlandschaft und zur Moortretanlage, wo man knietief ins Moor steigen und die gesunde Wirkung am eigenen Körper spüren kann.Die mächtigen Steine sind zu einem Symbol für die kraftstrotzende und ursprüngliche Natur des Waldviertels geworden. Vorbei an Teufelsbett und Koboldstein, entdeckt man hier viele faszinierende Steine, die alle ihre eigene Geschichte erzählen.

Foto: Mostviertel Tourismus/ schwarz-koenig.at
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Über Grenzen wandern

Ein besonderer Weitwanderweg im Oberen Waldviertel ist „Der Weg entlang der Lainsitz“. Zwei Routen, über St. Martin oder über den Nebelstein, führen von Karlstift nach Chlum in Tschechien. Das Wandern fühlt sich hier an wie eine Zeitreise und führt durch das Waldviertel, hinüber nach Tschechien inmitten unberührter Naturlandschaft.

Wanderdorf de luxe

Moorbad Harbach ist seit 2016 als Wanderdorf mit dem Österreichischen Wandergütesiegel ausgezeichnet. Der Ort verfügt über ein attraktives Wanderwegenetz, eine wunderbare Landschaft und zertifizierte Unterkünfte für Ihren Wanderurlaub. Und in der Sole Felsen Welt können Sie sich nach einer Wanderung mal so richtig entspannen. Genießen Sie die Wärme der Saunawelt und schalten Sie einfach mal ab.

Foto: Mostviertel Tourismus/schwarz-könig.at
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Bier und Kultur

In der Stadt Schrems wiederum sollten Sie nicht nur ein „Schremser“ verkosten, Sie dürfen auch das Kunstmuseum nicht versäumen. Außerdem begeistern die Baumhaus Lodge und das Waldviertler Hoftheater die Gäste. Die Bezirkshauptstadt Gmünd setzt heutzutage wiederum auf einen Mix aus Kultur und Tradition. Die Häuser am Stadtplatz sind nach alten Vorbildern revitalisiert worden, Granitblöcke und Wackelsteine sind rund um die Stadt zu entdecken, und am Abend ertönen klassische Werke oder auch laute Lacher, denn das Kabarett ist in Gmünd genauso zu Hause.Ebenfalls immer einen Besuch wert ist Weitra.
So oder so, Gmünd wird Sie begeistern. Auf die eine oder andere Weise.

Radeln in St. Pölten

Das weitläufige Radwegenetz der Landeshauptstadt St. Pölten führt geradewegs ins Naturparadies – ob ins Pielachtal, Mariazellerland oder Traisental.Stress- und autofrei lässt es sich mit der Bahn nach St. Pölten reisen. Die junge Landeshauptstadt glänzt nicht nur mit Kultur, sondern ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Entdeckungstouren mit dem Rad. Südlich der Stadt radelt man auf dem Pielachtalradweg über sanfte Hügel in die kulinarische Welt der Dirndlfrüchte. Zurück geht es bequem mit der Mariazellerbahn. Ambitionierte Radler:innen bringt die Mariazellerbahn auch bis nach Mariazell hinein, von wo aus man am Traisental-Radweg mit der Bergwelt im Rücken zurück nach St. Pölten fährt – oder vice versa. Der Traisental-Radweg führt auch weiter bis nördlich der Stadt in die malerische Landschaft des Traisentals.
Es gibt viele Wander- und Radwege in und um die Landeshauptstadt herum, ob man den keltischen Baumkreisweg in Pyhra gehen möchte oder eine Wandertour von Karlstetten vom Schlossplatz bis Oberbergern macht. Ein beliebtes Ziel ist die Ochsenburger Hütte auf der Rudolfshöhe bei Wilhelmsburg. Wer es gerne ruhig hat, besucht den Viehofner oder Ratzersdorfer See in St. Pölten, die Naturbadanlage in Pyhra oder eines der Freibäder in St. Pölten oder Wilhelmsburg oder die Traisen. Und hier noch ein paar Zahlen aus der Landeshauptstadt: Höchster Punkt in St. Pölten ist übrigens Hinterholz mit 397 Metern. Der Klangturm ist nach dem Dom zweithöchstes Gebäude und die Viehofner Seen sind ein Erholungsgebiet mit 53 Hektar, der Ratzersdorfer See hat eine mittlere Tiefe von 5,5 Metern.

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Action in St. Pölten

Im Urlaub kann‘s schon zugehen: Das haben St. Pölten und St. Pölten Land an Sport für Urlauber zu bieten. Ins Wasser gegen Strömung: Von mäßiger Strömung bis zum leichten Wildwasser geht es beim Kanuclub St. Pölten. mitmachen darf jeder, die Voraussetzung sind allerdings Schwimmkenntnisse.
Der Trendsport Disc Golf ist auch in der Landeshauptstadt beliebt. Ziel ist es, eine Frisbee-Scheibe mit möglichst wenig Würfen in einen Korb zu bekommen. Im Green Park St. Pölten befindet sich ein Disc Golf Parcours mit 18 Bahnen.
Sollte es also draußen nicht allzu einladend sein, kann man die Zeit beim Lasertron verbringen. Man bekommt eine eigene Weste mit Sensoren und wird in zwei Mannschaften aufgeteilt, die gegeneinander antreten und Punkte sammeln. Der Trampolinpark in St. Pölten bietet eine gute Abwechslung an verregneten Tagen. Geeignet ist der Indoor Park für alle Altersgruppen. Ob Regen oder Sonnenschein – in der Region lässt sich jeder freie Tag aktiv gestalten. Sollte sich die Sonne eher verstecken, kann man dennoch den Sprung ins Nass wagen in der Aquacity St. Pölten.

Foto: Mostviertel Tourismus/ schwarz-koenig.at
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Museen in St. Pölten

Wer denkt, dass ein Museumsbesuch langweilig ist, der irrt. Denn in St. Pölten gibt‘s einige Museen, die man gesehen haben muss: Eines davon ist das Museum Niederösterreich. Hier kommen wissbegierige Erwachse, Jugendliche aber auch Kinder voll auf ihre Kosten: Vom Haus der Geschichte bis hin zum Haus der Natur und Sonderausstellungen die regelmäßig wechseln. Im Museumsgarten kann man Lebendtierfütterungen sehen. In St. Pölten gibt‘s noch folgende Museen: Musuem am Dom und das Stadtmuseum. In Wilhelmsburg ist das Geschirr Museum, in Michelbach das Haus der Elsbeere. Und nach einem Besuch im Museum bieten Bademöglichkeiten, wie das städtische Sommerbad „Citysplash“ oder die Viehofner Seen, willkommene Erfrischung.
Das Wasser der Naturbadeanlage Pyhra wird nicht mit chemischen Zusätzen desinfiziert. Die 3.300 Kubikmeter Wasser werden alle 48 Stunden über zwei Glasperlenfilter und über einen großen Kiesfilter umgewälzt. Ein Beachvolleyballplatz und ein Kinderspielplatz mit Sand- und Wasserbereich sorgen für Spaß. Im Freibad Wilhelmsburg sorgt ein Zehn-Meter-Sprungturm im separaten Sprungbecken für großen Spaß. Außerdem gibt es ein großes Schwimmerbecken, ein Nichtschwimmerbecken, eine große Rutsche, einen Wasserpilz, Gastronomie, Tischtennis, ein Ein-Meter-Sprungbrett und ein separates Baby-Planschbecken. Zusätzlich ergänzen Feldschach, Tennis, Mehrzweckschaukel, Bocciabahn, Volleyball, Fußball und Minigolfanlage das Angebot.

Die Stadtführung

Was gibt‘s Besseres, als St. Pölten mit dem Bummelzug zu erkunden? Einsteigen, Platz nehmen und die Stadt genießen. Der Hauptstadtexpress fährt ab und bringt Sie zu den schönsten Plätzen St. Pöltens. Während der Fahrt werden die Sehenswürdigkeiten über eine Tonanlage kommentiert. Schon der Rathausplatz selbst ist sehenswert: Das Bürgermeisterzimmer bietet eine einzigartige Kulisse. Alleine die Decke ist 301 Jahre alt und beeindruckt mit ihrer Kunst. Nebenan findet man das Schubertzimmer. Nur ein paar Minuten zu Fuß vom Rathausplatz entfernt entdeckt man zum Beispiel die tratschenden Frauen. Die Skulpturen der Marktfrauen sind aus Bronze und es scheint, als seien sie in ein Gespräch vertieft.
Neben dem Stadtexpress gibt es natürlich zahlreiche Möglichkeiten, die Landeshauptstadt zu entdecken. „Best of St. Pölten“ bringt Sie zu den schönsten Highlights der Stadt. „Barockstadt St. Pölten“ dreht mit Ihnen einen klassischen Rundgang durch die barocke Innenstadt. Wer es gerne etwas romantischer hat, kann sich für die „Tour Stadtwald“ entscheiden und entdeckt bei einer Kutschenfahrt mit Norikerpferden den Stadtrand und seine Natur. Außerdem gibt‘s die Möglichkeit die St. Pöltner Natur bei begleiteten Naturspaziergängen zu entdecken. In St. Pölten gibt's viel zu sehen, viel zu entdecken und viel zu erleben. Im Bezirk St. Pölten Stadt, sowie St. Pölten Land ist bestimmt für jeden etwas Spannendes dabei.

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