NÖGKK-Hutter begrüßt e-card bei Mindestsicherung
„Keine Hürden bei Krankenbehandlung für sozial Schwache“
Als einen sozialpolitischen Meilenstein begrüßt NÖGKK-Obmann KR Gerhard Hutter die Einbeziehung von Sozialhilfebeziehern – jetzt Mindestsicherung – in die Krankenversicherung. Hutter: „Wir wissen, dass arm sein eines der größten Gesundheitsrisiken ist. Umso mehr muss der Zugang zu Arzt und Co einfach, anonym und barrierefrei möglich sein. Und das ist jetzt garantiert, indem wir die Mindesthilfebezieher mit e-card ausstatten!“ Die Krankenversicherungsbeiträge dafür werden vom jeweiligen Bundesland übernommen.
Kurz vor Start hat die NÖGKK 1.783 Bezieher der Mindestsicherung neu in die Krankenversicherung einbezogen. Die Mindestsicherung beträgt für Alleinstehende 744 € im Monat, Bedingung ist die Arbeitswilligkeit des Beziehers. Zudem muss eigenes Vermögen aufgebraucht werden, bevor Mindestsicherung bezogen werden kann.
Hutter: „Mindestsicherung ist keine soziale Hängematte und sicher keine Alternative zu Erwerbsarbeit – wir reden da von den sozial Schwächsten. Und für diese Menschen muss in einem reichen Land wie Österreich eine adäquate Gesundheitsversorgung möglich sein.“
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