Stadtbus „neu“ in aller Munde
Der neue Fahrplan des Kremser Stadtbusses sorgt seit der Umstellung am 1. Februar für zahlreiche Unmutsäußerungen der Fahrgäste. Bgm. Inge Rinke nimmt im Gespräch mit dem Bezirksblatt Stellung.
KREMS (don). Sowohl in der Redaktion des Bezirksblattes als auch im Magistrat der Stadt Krems sind in den vergangenen vierzehn Tagen verschiedenste Beschwerden aus diversen Stadtteilen bezüglich des neuen Fahrplanes des Stadtbuses eingegangen.
Zum einen der zu hohe Preis für das Sammeltaxi, das zum Teil den Stadtbus (Egelsee) ersetzt oder Strecken, die zuvor vom Stadtbus angeboten wurden und nun in verkürzter Form angefahren werden (Stein) sowie ein abgeänderter Streckenverlauf in der Mitterau, veranlassten die verärgerten BürgerInnen, ihrem Unmut Luft zu machen.
Bürgermeisterin Inge Rinke ist sich der derzeitigen Umstellung und der daraus folgenden Kritik bewusst und erklärt: „Wir haben im Gemeinderat die Umstellung mit der SPÖ und der FPÖ beschlossen. Die Änderung des Stadtbusses ist eine Folge der tristen Finanzlage der Stadt. Einsparungen sind dringlich erforderlich.“
Ein Folder mit der genauen Linienführung sowie die Möglichkeit beim Magistrat nähere Auskünfte zu erhalten, sollen den BürgerInnen helfen. „Wenn es wirklich erforderlich ist, werden wir eine Nachjustierung des Fahrplanes durchsetzen.“
Vizebgm. Dr. Reinhard Resch bestätigt, dass die SPÖ den Gemeinderatsbeschluss mitgetragen hat und erklärt: „Wir haben uns vehement gegen eine komplette Einstellung des Stadtbusses gewehrt. Das gespart werden muss, ist richtig, aber durch den Einsatz der SPÖ können zum Beispiel Berufstätige und Lehrlinge das Sammeltaxi zu gleichen Konditionen wie beim Stadtbus nützen, um an ihren Arbeitsplatz in den Gewerbepark (derzeit fährt der Stadtbus nicht dorthin) zu kommen.“
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