UK St. Pölten
Christoph Hörmann ist neuer Vize-Präsident
Prim. Assoc. Prof. Dr. Christoph Hörmann, Leiter der Klinischen Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin, wurde zum neuen Vize-Präsidenten der ÖGARI (Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin) gewählt.
ST. PÖLTEN (pa). Nach der zweijährigen Funktionsperiode von Prim. Univ.-Prof. Dr. Walter Hasibeder ist Prim. Hörmann ab 2023 neuer Präsident der ÖGARI.„NÖ steht für Spitzenmedizin in allen Regionen, und wir freuen uns, dass die ÖGARI mit der Wahl von Prim. Assoc. Prof. Dr. Christoph Hörmann einen erfahrenen Intensivmediziner als Vize-Präsident und späteren Präsidenten gewonnen hat. In der herausfordernden Zeit der COVID-Pandemie vertritt er sein Fach in der Öffentlichkeit mit höchster fachlicher Kompetenz und klaren Worten. Ich gratuliere Prim. Hörmann herzlich zur Wahl und wünsche ihm für die Funktionsperiode alles Gute“, freut sich LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Die ÖGARI versteht sich als Einrichtung zur Förderung der Anästhesiologie mit dem Ziel, die Versorgung der Allgemeinheit auf diesem Gebiet zu optimieren. Das Fachgebiet umfasst die Klinische Anästhesiologie, die Intensivmedizin, die Notfallmedizin, die Schmerzmedizin und die Palliativmedizin.
Ende März gewählt
Im Rahmen der ÖGARI-Generalversammlung vom 24. März 2021 wurde Prim. Assoc. Prof. Dr. Christoph Hörmann zum Vize-Präsidenten für die Funktionsperiode 2021-2023 gewählt. Ab 2023 übernimmt er die Funktion des Präsidenten.In den Jahren seiner Vorstandstätigkeit hat Prim. Hörmann die Bedeutung der ÖGARI als Vertretung seines Fachs kennen und schätzen gelernt. Einer der Höhepunkte war sicher die Vertretung seines Fachs in der Öffentlichkeit während der COVID-Krise. Basis einer erfolgreichen inhaltlichen und strukturellen Arbeit im Sinne der Mitglieder ist Kontinuität und Verlässlichkeit in der Sache gegenüber den Entscheidungsträgern in der Politik und in den Ministerien. Beides hat er sich im Hinblick auf die ÖGARI in den letzten Jahren aneignen können.
Digitalisierung
Die COVID-Pandemie hat die Entwicklung in Richtung Digitalisierung massiv beschleunigt. „Digitale Kommunikation“ als „Pars pro toto“ für Ausbildung, Telemedizin und viele andere verwandte Themenbereiche hat ein ungeheures Potential in der Weiterentwicklung der Medizin. Für ein so technisches Fach wie Anästhesie und Intensivmedizin ist es ganz wichtig, diese Themen maßgeblich mitzugestalten. Daran möchte Prim. Hörmann für die Fachgesellschaft federführend mitwirken.Als mindestens ebenso wichtig erachtet er aber das eigentliche Kerngeschäft der Tätigkeit als Ärztinnen und Ärzte: die Betreuung der Patientinnen und Patienten. Menschliche Nähe und Zuwendung in der Krankheit ist ein Faktor zur Heilung, der durch nichts ersetzt werden kann und daher nicht in den Hintergrund gedrängt werden darf. Der empathische Umgang ist aber nicht nur für die Patientinnen und Patienten und deren Angehörige, sondern auch für das Miteinander unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unerlässlich. Den Wert eines funktionierenden Intensivteams hat die COVID-Pandemie ganz klar gezeigt: die knappste Ressource in der Patientenversorgung ist das betreuende Team, bestehend aus Medizinerinnen und Medizinern und Pflegepersonen. Während seiner ÖGARI-Vize-Präsidentschaft und späteren Präsidentschaft möchte er gerne die digitale Weiterentwicklung des Fachs im Einklang mit der Empathie in Patienten- und Angehörigen-Betreuung sowie im Umgang untereinander in ausgewogener Form vorantreiben.
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