Roboter- und Forschungswettbewerb in St. Pölten
Von Spacevolleyball und Erdäpfel am Mond

Zwei Teams des BRG/BORG St. Pölten kämpfen mit 14 am 19. Jänner  im WIFI St. Pölten um den Einzug ins Österreichfinale der First Lego League.
Bereits seit Oktober haben sie sich vorbereitet um in den vier Kategorien des Wettbewerbs erfolgreich zu sein.

Wettbewerb steht auf vier Säulen

Am auffälligsten ist das Robotgame. Hier muss ein Lego-Roboter autonom am Wettbewerbstisch Missionen erfüllen. In zweieinhalb Minuten muss er so viele Punkte wie möglich einfahren. Dazu kommt dann noch die Technikwertung, wo das Design und die Stabilität des Roboters sowie die Qualität der Programmierung beurteilt wird. Auch Teamfähigkeit ist ein wesentliches Kriterium und wird von einer eigenen Jury getestet.
Die aufwändigste Arbeit ist allerdings die Forschung. Hier muss das Team zum Jahresthema recherchieren, ein Problem ausmachen und eine innovative Lösung dieses Problems erarbeiten.

Leben und Reisen im Sonnensystem

Das Thema dieser Saison ist "Into Orbit", Leben und Reisen im Sonnensystem. Die beiden Teams des BRG/BORG St. Pölten haben zwei ganz unterschiedliche Probleme erforscht. Das Teams SAPlime der 3D hat die Gesundheit der Raumfahrer im Zentrum. Sowohl körperliche Probleme, als auch die psychische Belastung wurden untersucht und mit Experten diskutiert. Zuletzt einigten sie sich auf die Erforschung der seelischen Probleme und erfanden ein Teamspiel, das Menschen auf langen Reisen ablenken und ihre Zugehörigkeit zum großen Ganzen verdeutlichen soll. Da in der Schwerelosigkeit Ballspiele anders ablaufen als auf der Erde erfanden sie Spacevolley.

Volleyballspiel in der Schwerelosigkeit

Gemeinsam mit Sportlehrern wurden erlaubte Würfe überlegt und neue Regeln entwickelt. Zum Beispiel ist "Baggern" nicht möglich, da der Ball in keiner Wurfparabel fliegt. Auch Wände haben hier eine größere Bedeutung, ähnlich wie bei Billard.
Nebeneffekt dieser sportlichen Bewegung ist ein Vorbeugen der Osteoporose, eine Krankheit, die Raumfahrer sehr stark belastet.
Das andere Team, TheFr3Eaks der 3E Klasse beschäftigte sich bereits seit November mit Pflanzenanbau im Weltraum. Sie fanden heraus, dass Erdäpfel einen großen Mehrwert für die Raumfahrer haben. Sie sind nicht nur als Nahrungsmittel sondern auch als Energielieferant willkommen. So erfanden sie ein neuartiges Gewächshaus, in dem Erdäpfel automatisch angebaut, versorgt und geerntet werden. Als Grundlage diente der Kartoffelturm, den sie mit Hilfe von Biologen verbesserten um die Nachteile, die er auf der Erde aufweist hintan zu halten.

Der AS-was?

Das Gerät, der ASH (Automatic Space Harvester) lässt die Kartoffeln Schichtweise wachsen und entfernt ab dem Moment, wo die Mutterknolle aufgebraucht ist, jeweils die unterste Lage. Die Kartoffeln werden aussortiert, das Substrat wird wieder in die oberste Schicht der Pflanze eingebracht. So soll dem Auslaugen der Pflanze entgegengewirkt werden. Im Gewächshaus entsteht Sauerstoff, der den Raumfahrern in der Atemluft zugeführt wird, das ausgeatmete Kohlendioxid braucht wieder die Pflanze. Als Bonus gibt es noch die Möglichkeit, die Pflanze als Energiepflanze zu verwenden und die Energieversorgung der Raumstation zu unterstützen.
Als erstes soll dieser ASH auf dem Mond aufgebaut werden.

Baumwolle war gestern,  bald gibt es Kartoffeln am Mond

Groß war die Überraschung und auch die Freude, als das Team hörte, dass die Chinesische Raumstation auf der Rückseite des Mondes Baumwolle angekeimt hat.
Beim morgigen Wettbewerb werden die beiden Teams mit allen anderen ihre Forschungsergebnisse den Juroren präsentieren und hoffen auf gute Bewertung.

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