Shopping in St. Pölten
Der Einkaufswahnsinn beginnt

Bitte warten heißt es für Familienvater Johannes an der Kassa im Spielzeuggeschäft.  | Foto: privat
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  • Bitte warten heißt es für Familienvater Johannes an der Kassa im Spielzeuggeschäft.
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Tag 1 nach dem Lockdown: Ran, an die Einkaufswagerl und ab zum Shoppen. So erlebt ein junger Vater den Fenstertag, so das Shopping-Center Traisenpark.

ST. PÖLTEN. Endlich raus, endlich einkaufen – das denken sich heute viele St. Pöltner. So auch Johannes, der für seinen Sohn das richtige Weihnachtsgeschenk kaufen möchte. Daher machte er sich schon am Vormittag auf den Weg, in der Hoffnung, dass er da – obwohl Feiertag – noch eher allein auf weiter Flur ist. Tja, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt ...

10.30 Uhr, Tatort Spielzeuggeschäft:

Johannes war nicht der erste bei der Kassa, im Gegenteil – auch viele anderen Eltern hatten die Idee, heute den Einkauf zu erledigen.

"Ich habe extra auf das Ende des Lockdowns gewartet, um für meinen Sohn einen Basketballkorb beim Smyths für Weihnachten zu kaufen. Online wollte ich keinen bestellen, da ich mich von der Qualität des Produktes vor Ort überzeugen wollte".

Der Parkplatz war voll, die Einkaufswägen ebenso. "Nach ein paar Runden durch das Geschäft habe ich zum Glück einen günstigen Moment erwischt und musste nicht lange an der Kassa anstehen", so der Familienvater.

11.45 Uhr, Tatort Traisenpark

Um 9 Uhr wurde heute aufgesperrt, nur knappe drei Stunden später zieht Anita Bräunlich, ihres Zeichens Centermanagerin, schon Resümee:

"Den Ansturm sehen wir heute nicht. Zumindest noch nicht. Es ist ein guter Einkaufsmontag, aber es läuft ruhig und normal ab, wir haben hier keine Menschenschlangen".

Ob der Ansturm am Nachmittag bzw. am morgigen Feiertag zu erwarten ist? "Ich bin mir nicht sicher, aber ich gehe davon aus, dass am 8. Dezember ein guter Einkaufstag sein wird. Ich glaube, dass die Kunden sehr sensibel auf das Thema Corona reagieren und sehr vernünftig sind", sagt sie.

Im Traisenpark wird zwar schon geshoppt – von Ansturm kann (noch) nicht die Rede sein.  | Foto: Traisenpark
  • Im Traisenpark wird zwar schon geshoppt – von Ansturm kann (noch) nicht die Rede sein.
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Grund zur Sorge braucht man im Traisenpark jedoch nicht haben, denn man habe sich im Vorfeld bereits massiv mit den Vorkehrungen auseinandergesetzt. Und das betrifft die behördlichen Verordnungen, die zur Umsetzung gebracht wurden.

"Und das bedeutet auch, dass wir sowohl die Security als auch das Reinigungspersonal verstärkt haben",

so Bräunlich. Wie viele Personen sich zeitgleich im Traisenpark aufhalten dürfen? "2.500 Personen, dann sind wir an der Grenze", informiert die Centerchefin und erklärt die sogenannte "10 Quadratmeter-Regelung". Und diese besagt, dass auf zehn Quadratmetern ein Kunde sein darf, gemessen an der Shopfläche des Einkaufszentrums ergibt sich eine Anzahl, die durch zehn geteilt wird.

"Wir sind sehr strikt in der Einhaltung aller Sicherheitsvorkehrungen, um ein sicheres Weichnachtsshoppen zu gewährleisten",

betont sie nochmals gegenüber den Bezirksblättern.

13.40 Uhr, FuZo St. Pölten

Ja, es sind einige Leute unterwegs, Abstand halten kann man gut. Einkaufstaschen sieht man nur wenige, in Geschäften, etwa beim C&A ist es ruhig.
Für Johannes, der mittlerweile den Basketballkorb für seinen Sohn im Auto verstaut hat, ist jedoch heute noch lange nicht Schluss. Bei seinem nächsten Stopp beim Macro ist er überrascht: "Der Kassabereich war fast leer – es herrschte quasi Normalbetrieb", so sein Fazit des Vormittages.

Wenn auch Sie unterwegs sind oder waren und uns Ihre Meinung mitteilen möchten, denn senden Sie ein Mail (mit Foto) an st-poelten.red@bezirksblaetter.at

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