FH: Neuer Studiengangsleiter für Soziale Arbeit
Christoph Redelsteiner leitet ab Oktober 2017 das Masterstudium Soziale Arbeit an der Fachhochschule St. Pölten. Der profilierte Sozialarbeiter und Sozial- und Gesundheitswissenschafter übernimmt die Funktion von Peter Pantuček-Eisenbacher, der die Leitung acht Jahre lang innehatte.
ST. PÖLTEN (red). "Das Masterstudium Soziale Arbeit am Standort St. Pölten bietet vertiefende Qualifizierungen in wesentlichen Bereichen des Sozialwesens – aktuell Case Management und General Social Work. Mit Christoph Redelsteiner haben wir einen kompetenten Fachmann für die Aufgabe der Studiengangsleitung gewonnen und wir sind überzeugt, dass er und sein Team mit der Verschränkung zwischen Praxis und angewandter Forschung und Entwicklung weitere innovative Beiträge zur Entwicklung des gesamten Sozial- und Gesundheitswesens beitragen werden", sagt FH-Geschäftsführerin Gabriela Fernandes.
Soziale Arbeit und Gesundheitswissenschaften
"Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe. Die Leitung des Masterstudiums Soziale Arbeit bedeutet eine große Herausforderung in Zeiten, die eine Neuorientierung für viele Organisationen und Professionen im Sozial- und Gesundheitsbereich mit sich bringen", so Redelsteiner. Er ist diplomierter Sozialarbeiter, Notfallsanitäter und promovierter Gesundheitswissenschafter. Er forscht zu Themen der integrierten Versorgung und interdisziplinären Arbeit im Rahmen der sozialraumorientierten Primärversorgung. Dabei geht es um die Planung, Lenkung und Durchführung von Hilfe. Im Zentrum stehen Fragen dazu, wie Menschen auf der Suche nach Unterstützung ein für ihr Anliegen passendes Angebot finden. Dabei geht es um die Anleitung zur Selbsthilfe, Nachbarschaftshilfe oder Unterstützung im Gemeinwesen ebenso wie um Hilfe durch Sozialarbeit, niedergelassene Ärzte, das Primärversorgungssystem, Sozial- und Rettungsorganisationen oder Kliniken.
Redelsteiner ist Dozent am Department Soziales der FH St. Pölten. 2016 erhielt er den Innovationspreis des „Journal of Emergency Medical Services“ (JEMS) für die Entwicklung des akademischen Lehrgangs für präklinische Versorgung und Pflege.
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