Stadtpolizeikommando
Frequency Festivalpass kam bei St. Pöltnerin nie an

- St. Pöltnerin erstattete Anzeige bei der Polizei.
- Foto: Katharina Gollner
- hochgeladen von Katharina Gollner
Es sollte ein Geschenk für einen Freund werden, doch es kam anders. Eine junge Frau aus St. Pölten wollte einen Frequency Festival Pass kaufen, doch die meisten sind schon ausverkauft.
ST. PÖLTEN. Da entdeckte sie auf einer Plattform eine Verkäuferin, die noch einen Pass um 140 Euro verkauft. Danach gab es einen regen Schriftverkehr zwischen der Käuferin und Verkäuferin bezüglich Versand und den letzten Preis. Die Verkäuferin schickte zur Bestätigung der Echtheit auch ein Foto von sich und ihrem Personalausweis mit. Daher wurde die junge St. Pöltnerin auch nicht misstrauisch, als die Verkäuferin ihr angeblich versehentlich einen falschen IBAN zur Überweisung des Geldes gab. Die Verkäuferin entschuldigte sich für den Irrtum und überwies ihr das Geld gleich zurück und gab eine andere IBAN Nummer bekannt. Somit überwies die St. Pöltnerin den Betrag von 156 Euro und wartete auf den Festivalpass. Die Verkäuferin meinte jedoch, sie schickt die Karte erst weg, wenn das Geld da sei. Nach mehreren Tagen erkundigte sich die St. Pöltnerin bei ihrer Bank, ob das Geld schon angekommen sei, diese sagten, es müsste bereits bei der Verkäuferin am Konto sein. Da wurde sie erst misstrauisch.
Danach suchte sie die Verkäuferin mit ihrem Namen auf einer sozialen Netzwerkplattform und wurde fündig und schrieb der Dame. Doch es stellte sich heraus: Diese Dame schickte zum Kauf eines Nitendos ihr Foto mit einem Ausweis mit. Doch das Bild von ihr wurde nun bereits mehrere Male bei solchen Betrügereien verwendet.
Die junge St. Pöltnerin erstattete Anzeige und die Ermittlungen laufen. Das Stadtpolizeikommando rät bei solchen Fällen: "Keine Fotos von sich und Ausweisen verschicken"
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