Mobilitätsserie
Hauptstadt St. Pölten: Alles einsteigen
- Bernhard Treitl pendelt zu seinem Arbeitsplatz nach St. Pölten. Dort ist er mit der Pedal-Ente unterwegs.
- Foto: Marlene Trenker
- hochgeladen von Marlene Trenker
In die Arbeit, in die Schule oder zu Terminen. Das Pendeln und die Mobilität betreffen uns einfach alle.
ST. PÖLTEN. In der Früh den Zug erwischen oder ins Auto steigen, um im Morgenverkehr in die Arbeit zu kommen. Wir machen den Lokalaugenschein, wie das Pendeln in und um die Landeshauptstadt funktioniert. Bernhard Treitl aus Rabenstein an der Pielach pendelt nach St. Pölten zu seinem Arbeitsplatz. Außerdem zieht ihn seine selbstständige Tätigkeit öfters von St. Pölten nach Wien.
"Von St. Pölten nach Wien funktioniert alles wunderbar", so Treitl. Einziges Manko sei die Mariazellerbahn. "Leider gibt es hier öfter einen Betriebsstillstand wegen Reparaturen",
merkt er an. Ansonsten ist er mit Service, Ausstattung und Personal zufrieden.
Überzeugtes Pendeln
Sonja Kadanka, die in der Klima- und Energie-Region für Mobilität zuständig ist und als Energiebeauftragte der Gemeinde fungiert, ist selbst eine überzeugte Pendlerin. Täglich fährt sie mit der Mariazellerbahn von St. Pölten nach Ober-Grafendorf, wo sie im Gemeindeamt arbeitet.
„Für mich ist die Anreise mit dem Zug sehr bequem, und der morgendliche Weg zur Bahn bringt gleich etwas Bewegung“,
erzählt Kadanka. Das Pendeln kennen auch die Redakteurinnen nur zu gut. Täglich fährt eine von Haunoldstein nach St. Pölten, zunächst zur Schule ihrer Kinder und dann weiter in die Redaktion.
„Ich brauche das Auto auch bei der Arbeit, da ich oft zu Terminen unterwegs bin."
Mehr Zeitaufwand
"Öffentlich zu fahren ist sehr zeitaufwendig und mit einer kleinen Wanderung verbunden“, berichtet Martina Schweller.
"Die Anreise aus Purkersdorf nach St. Pölten ist mit der Bahn entspannter als auf der stark befahrenen Westautobahn"
, berichtet auch Marlene Trenker. Mit dem Klimaticket und gratis Reservierung in der Westbahn ist alles möglich. Das Lup-System in St. Pölten bringt die Fahrgäste zudem an alle möglichen Orte der Landeshauptstadt. Wer mit dem Auto nach St. Pölten fahren muss, um dort in die Bahn umzusteigen, ist ebenfalls gut bedient.
"Im Parkdeck am Hauptbahnhof besteht eine sehr gute Auslastung",
weiß ÖBB Pressesprecher Christopher Seif. Ein Bedarf für Erweiterung besteht aber nicht. Auch Fahrradabstellplätze gibt es ausreichend.
Das könnte Sie ebenfalls interessieren:
Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.