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Kartenspiele: Glück und Können liegen nah beieinander

Kartenspiel

Weltweit erfreuen sich die verschiedensten Kartenspiele großer Beliebtheit. Die Variationen der Spielarten können dabei durchaus vielfältig sein. Doch auch innerhalb der einzelnen Kartenspiele lassen sich unterschiedlichste Varianten finden, die zum Teil sogar von Familie zu Familie variieren. Die Geschichte der Karten an sich ist bereits lang. Ihre Symbolik unterscheidet sich noch heute weltweit. Vielfach nur als Glücksspiel deklariert, können Kartenspiele aber auch dazu dienlich sein, die eigene Denkleistung zu erhöhen und die Logik zu fördern. All diese Aspekte sollen im kommenden Ratgeber genauer betrachtet und zusätzlich vier bekannte Spielweisen detailliert vorgestellt werden.

1. Entstehung der Spielkarten

Spielkarten, wie sie heute bekannt sind, haben eine lange Historie sowie Entwicklung hinter sich. Viel länger, als der ein oder andere vermuten mag, gehört das Spielen mit Karten zur Freizeitbeschäftigung unterschiedlichster Nationen und Gesellschaftsformen. Interessant ist aber, dass sich trotz der geschichtsträchtigen Zeit die Motive und Farben der Karten seit Jahrhunderten nicht im großen Maße verändert haben.

1.1 Geschichte und Entwicklung

Vermutet wird, dass mit Karten erstmals in China im zehnten Jahrhundert gespielt wurde. Diese hatten allerdings eine sehr schmale und lange Form. Das Kartenspiel in vier Farben wird aber in seiner Entstehung in persischen Regionen vermutet. Erste Hinweise vom Kartenspielen in Europa stammen aus dem Jahr 1377. Mit den Jahren hat sich allerdings die französische Spielart bzw. die Farben und Motive durchgesetzt, sprich die Farben Herz, Karo, Kreuz und Pik sowie die Motive König, Dame, Bube und Ass. Vorerst gab es noch den Ritter, der 1420 schließlich von der Dame in Frankreich abgelöst wurde. In Deutschland haben sich andere Symbole entwickelt wie das Herz, das Blatt, die Glocke sowie die Eichel und die Bildwerte Unter, Ober, König und Daus. 1509 wurde bereits ein Kartenmacher aus Altenburg erwähnt, der sich noch heute den Spielkarten widmet. Seit dem 16. Jahrhundert haben sich die Kartenmotive in Europa nur unwesentlich verändert, wobei eine entscheidende Innovation aus den USA stammt: Die diagonale bzw. punktsymmetrische Darstellung, seit dem die Karten aus beiden gegenüberliegenden Richtungen leserlich sind.

1.2 Symbolik der Karten

Am meisten im Umlauf befindet sich allerdings weltweit die französische Version mit ihren insgesamt 52 Karten.

Symbolik der Farben:

  • Karo:

    Aufgrund der eckigen Form wird diese Farbe auch zum Teil Ecke genannt; symbolisierte Standeszugehörigkeit: Bürgertum

  • Herz:

    Die Farbe ist in Form eines Herzens dargestellt; symbolisierte Standeszugehörigkeit: Geistliche

  • Pik:

    Optisch sieht die Farbe einer Schaufel ähnlich, so wird sie beispielsweise auch in der Schweiz benannt; symbolisierte Standeszugehörigkeit: Adel

  • Kreuz:

    Im Französischen heißt es Trèfle, was Klee bedeutet; symbolisierte Standeszugehörigkeit: Bauer

Symbolik der Motive:
Die gängigsten Motive sind die bereits genannten: Bube, Dame, König, Ass. Es folgen noch die Zahlenwerte von zwei bis zehn. So ergeben sich insgesamt je Farbe 13 Karten und somit insgesamt 52. In vielen Spielen kommt zudem noch der Joker als zusätzliches Motiv hinzu.

Den einzelnen Motiven sind historische Vorbilder nachempfunden:
Symbole Karten

Tabelle

2. Verbesserung der Denkleistung dank Kartenspielen

Spielen im Allgemeinen soll laut Forschern die eigene Denkleistung erhöhen und fördern. Dies gilt auch für Kartenspiele, da diese in den meisten Fällen strategisches Kalkül von den Mitspielern verlangt. Daher fördern Kartenspiele im Grunde nicht nur die Intelligenz, sondern auch die soziale Kompetenz, da die Handlungen sowie Strategien des Gegenübers richtig einzuschätzen sind.

Als Gehirntraining fördern Kartenspiele deshalb folgende Eigenschaften eines Menschen:

  • Das strategische Denken:

    Wer mithilfe einer Strategie spielt, spielt laut Spieltheorie nach einem vorher entwickelten Plan. Das heißt für jede Situation legt sich der Spieler eine Handlungsoption zurecht und hofft so auf eine höhere Erfolgswahrscheinlichkeit.

  • Das logische Verständnis:

    Logik ist nichts anderes als das vernünftige Schlussfolgern. Nur wenn Erfahrungen in verschiedenen Bereichen vorhanden sind, kann aus diesen Erkenntnissen geschöpft werden, um schließlich logische Schlussfolgerungen zu ziehen. Das gilt auch beim Kartenspiel.

  • Lernfähigkeit:

    Alle Kartenspiele funktionieren nach bestimmten Regeln und Systemen. Wer häufiger spielt, lernt Spielsysteme schneller zu hinter blicken.

  • Konzentrationsfähigkeit:

    In den meisten Spielen ist es unerlässlich aufmerksam die Handlungen der Mitspieler zu beobachten, um nachfolgende und für den eigenen Spielverlauf optimale Züge zu planen.

Doch mit Kartenspielen wird nicht nur die eigene Denkleistung gefördert, sondern auch die angesprochene Sozialkompetenz. Viele Spiele verlangen von einem Spieler regelrecht, um erfolgreich zu sein, dass die Mitspieler und ihre Handlungen eingeschätzt werden. Solch ein Spiel ist beispielsweise das Pokern. Hier wird allein über Bluff oder Wahrheit anhand der Verhaltensweisen des Spielers entschieden. Dazu gehört, die Menschen um sich herum zu studieren; diese also auf wiederkehrende Verhaltensweisen bei bestimmten Situationen hin zu untersuchen. Auch hier spielen Erfahrungswerte eine entscheidende Rolle. Sozialkompetenz wird aber auch dahingehend gefördert, weil Fairness und absolute Einhaltung der Regeln maßgeblich für ein Kartenspiel sind.

3. Vier beliebte Kartenspiele lernen

KartenKartenspiele gibt es in einer Vielzahl, wobei im deutschsprachigen Raum wohl Skat oder Rommé zu den bekanntesten gehören dürften. Im Grunde lassen sich die gesellschaftlichen Kartenspiele, die vor allem zu Hause gespielt werden, von den Spielbanken-Spielen unterscheiden. Im Folgenden werden vier unterschiedliche Kartenspiele, ihr Aufbau, ihre Regeln und Spielabläufe sowie praktische Tipps und Tricks genauer vorgestellt.

 

3.1 Rommé

Zu den beliebtesten Kartenspielen kann in jedem Fall Rommé gezählt werden. Der französische Name lässt seine Herkunft zwar in Frankreich vermuten, allerdings wird das Spiel hier Rami genanntn

3.1.1 Das Spiel

Rommé kann mit mehreren Mitspielern, meist zwei bis sechs, gespielt werden. Dabei gehört es zu den Kombinations- und Anlegespielen wie auch Poker, 101 Rum, Okey oder Vatican. Wichtig für ein erfolgreiches Spiel ist neben Glück, sich auch eine entsprechende Strategie auszulegen.

3.1.2 Der Spielaufbau

Im Grunde wird für das Spiel nicht viel benötigt: Ein ausreichend großer Tisch, genügend Mitspieler und schließlich die Karten. Verwendung finden hierbei die französischen Spielkarten und zwar in doppelter Ausführung sowie mit sechs zusätzlichen Jokern, so dass insgesamt 110 Karten genutzt werden.

3.1.3 Der Spielablauf und Regeln

Grundsätzlich gibt es zahlreiche Variationen, Rommé zu spielen. Dabei variieren besonders die Anzahl der Karten oder einzelne Regeln. Hier soll aber nur ein möglicher Ablauf des Rommés aufgezeigt werden:

10-Ass

    • Nach dem Mischen folgt die Bestimmung des Spieler 1, indem beispielsweise frei gewählt wird.
    • Nun folgt das Austeilen der Karten im Uhrzeigersinn. Spieler 1 erhält 13 Stück und die restlichen Mitspieler jeweils zwölf, wobei diese auf der Hand gleich sortiert werden.
    • Die Werte der Karten sind entsprechend der angegebenen Zahl definiert, wobei Bube, Dame und König den Wert zehn und das Ass sowie der Joker den höchsten Wert 11 erhalten.
    • In der ersten Runde des Spiels legt Spieler 1 eine für ihn nicht brauchbare Karte offen auf den Tisch, der nächste Spieler zieht vom verdeckten Kartenhaufen eine und legt ebenfalls eine weitere wieder zurück auf den offenen Stapel. Diesen Vorgang wiederholt jeder Spieler bis Spieler 1 wieder an der Reihe ist.
    • In der zweiten Runde hat Spieler 1 die Möglichkeit nach dem Ziehen einer Karte, die ersten Kartenkombinationen, die zusammen eine Zahl von 30 ergeben müssen, rauszulegen wie zum Beispiel drei Könige unterschiedlicher Farben. Nun kann er solange Kartenkombinationen auslegen, bis keine mehr möglich sind und er schließlich am Ende wieder eine nicht benötigte Karte auf den offenen Stapel legt.
    • Dieser Vorgang wird solange von allen Spielern wiederholt bis schließlich ein Spieler alle Karten loswird und damit gewinnt. Die anderen Mitspieler zählen dann die bleibenden Augenzahlen zusammen.

    Zu den wichtigsten Kombinationsregeln gehören:

    • Mindestens 3 Karten rauslegen.
    • Anlegen an eine Kombination ist stets möglich, wenn die 30-Punkte-Hürde überstanden ist.
    • Gleiches Motiv mit unterschiedlichen Farbe.
    • Gleiche Farbe bedingt eine aufeinanderfolgende Zahlenreihenfolge von mindesten drei Karten: 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, Bube, Dame, König, Ass, 2, 3…
    • Joker kann überall angelegt werden.

    3.1.4 Tipps und Tricks

    Im Spiel ist immer diejenige Option zu wählen, die auf lange Sicht die meisten Erfolge mit sich bringt. Dabei sind die Gegner stets zu beobachten, unter anderem welche Karten auf den offenen Stapel gelegt werden und wie auf gezogene Karten reagiert wird (bei Klopfmöglichkeit). Zudem lassen sich meist nach einigen Spielzügen mögliche Kartenkombinationen ausschließen, je nachdem welche bereits auf dem Tisch sichtbar sind.

    3.2 Canasta

    Canasta gehört eher zu den jungen Kartenspielen, wird seine Entstehung doch im Jahre 1939 in Uruguays Montevideo gesehen. Danach erhielt es recht schnell große Beliebtheit in den USA sowie Argentinien. Auch hier existieren zahlreiche verschiedene Varianten, wie das Spiel letztlich umgesetzt wird, so dass auch bei der kommenden Erläuterung lediglich eine mögliche Variante fokussiert wird.

    3.2.1 Das Spiel

    Am besten eignen sich bei Canasta vier Spieler. Ziel ist es, durch Meldungen bei gleichrangigen Karten so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Ähnlich wie bei Rommé kann Canasta einen gesamten Abend füllen, indem mehrere Spielrunden gespielt werden bis zum Beispiel 5000 Punkte erreicht sind. Derjenige, der diese Zahl erreicht, hat schließlich gewonnen. Im Grunde werden auch hier zwei französische Kartensets verwendet, allerdings nur vier Joker, sprich insgesamt 108 Karten.

    3.2.2 Der Spielaufbau

    Im Gegensatz zu Rommé liegen die Punkte der jeweiligen Zahlen deutlich höher, denn hier zählt ein Joker 50 Punkte, ein Ass und die Zwei 20 Punkte, 10 Punkte gibt es für König, Dame, Bube, Zehn, Neun und Acht und die restlichen Zahlen je fünf Punkte. Die Zwei und Joker sind Wild Cards und die anderen werden als natürliche Zahlen beschrieben.

    3.2.3 Der Spielablauf und Regeln

    Von der grundlegenden Spielweise unterscheiden sich Rommé und Canasta gar nicht allzu sehr voneinander. In beiden Fällen haben die Spieler eine bestimmte Anzahl an Karten auf der Hand und beginnen jeweils damit, eine Karte aus einem verdeckten Stapel zu ziehen und enden ihre Partie damit, eine gewählte Karte offen auf den Ablagestapel zu legen. Auch hier werden Kartenkombinationen, die allerdings als Meldungen betitelt werden, zwischen den genannten Handlungen getätigt. Allerdings ist eine Meldung nur möglich, wenn der Spieler drei oder mehrere gleichwertige Karten besitzt, also zum Beispiel drei Könige oder drei Sechser. Zudem besteht hier die Möglichkeit, im Team zu spielen. Eine sogenannte Erstmeldung ist zudem an eine auferlegte Mindestanforderung gebunden. Befindet sich ein Spieler beispielsweise im Minus beim Gesamtpunktestand, muss die jeweilige Meldung mindestens 15 als Punktzahl ergeben. Umso besser ein Team oder ein Spieler im Gesamtranking ist, also mehr Punkte hat, desto schwieriger wird es, eine Erstmeldung zu tätigen. Details zu den Regeln gibt es unter anderem hier.

    3.2.4 Tipps und Tricks

    Bei der Strategiebildung ist eher darauf zu achten, so viele Punkte wie möglich auf den Tisch zu legen, anstatt das Spiel schnell zu beenden. Am besten ist es, so viele Canasta (gleichrangige Karten) wie möglich rauszulegen, da im Besonderen diese Formation, aus rein natürlichen Zahlen, allein 500 Punkte ergibt. Ein Canasta mit Wild Cards, ein gemischtes Canasta, gibt immerhin 300 Punkte.

    3.3 Skat

    Das Kartenspiel Skat hat sich Anfang des 19. Jahrhunderts aus dem Spiel Schafkopf entwickelt und erfreut sich vor allem in Deutschland großer Beliebtheit. Seit bereits 1939 existiert der Deutsche Skatverband (DSKV) mit Sitz im deutschen Kartenspielezentrum Altenburg. Der Zuspruch ist sogar so groß, dass es eine Bundesliga gibt, in denen verschiedenste Vereine um den Titel der besten Skatmannschaft kämpfen.

    3.3.1 Das Spiel

    Beim Skat können drei Mitspieler um den Sieg spielen, wobei ein Spieler allein gegen die anderen beiden antritt. Die letzte Aktualisierung des Regelwerkes fand im Jahre 1998 statt, die seither weltweite Gültigkeit besitzt.

    3.3.2 Der Spielaufbau

    Zum Zuge kommen laut aktuellem Regelwerk lediglich 32 Karten, die aus jeweils acht Exemplaren der bekannten vier Farben Herz, Pik, Kreuz und Karo bestehen. Derjenige Spieler gewinnt, der zuerst 61 Punkte erreicht. Dementsprechend ist auch hier Ziel, die meisten Augenzahlen zu ergattern. Folgende Punktzahlen gelten beim Skat:

    Tabelle

    3.3.3 Der Spielablauf und Regeln

    Im ersten Schritt wird unter den drei Mitspielern ausgereizt, welcher der Alleinspieler wird. Hierfür werden Karten von einem Stapel verdeckter Karten aufgenommen, nach dem jeder Mitstreiter ein Gebot abgegeben hat. Wer gewinnt, kann als Alleinspieler über die weitere Spielansage entscheiden: Aufnahme des Skats oder das Handspiel (Skat bleibt hier bis zum Ende verdeckt). Jeder Spieler erhält zehn Karten auf die Hand. Gespielt wird in Stichen, bei denen die sogenannte Vorhand zunächst eine Karte auf den Tisch legt, dann die Mittelhand und schließlich die Hinterhand. Gewonnen hat die Partie, die bei gleicher Farbe zum Beispiel die höchste Augenzahl besitzt. Allerdings existieren noch Trumpfkarten, die der Alleinspieler vorher durch Ansage der Spielart definiert. Zu den Spielarten gehören:

    Farbenspiele: Der Alleinspieler wählt eine Farbe als Trumpf aus. In diesem Spiel sind zudem alle Buben ebenfalls als Trumpf zu bezeichnen.

    Großspiele: Diese Spielweise wird auch als Grand benannt, es werden ebenfalls wie beim Farbspiel 61 Augen zum Gewinn benötigt, aber es gibt nur vier Trumpfkarten, nämlich die Buben.

    Nullspiele: Hier gelten Sonderregelungen wie zum Beispiel, dass es keine Trumpfkarten gibt.

    3.3.4 Tipps und Tricks

    Skat gehört wohl zu den Strategiespielen schlecht, da hier immer im Hinterkopf bleiben muss, was der Gegenüber auf der Hand hat. Aber auch bereits beim Reizen gehört es dazu, einen kühlen Kopf zu bewahren, um schließlich zum Alleinspieler zu werden. Der deutsche Skatverband empfiehlt beispielsweise für Anfänger stets die Karten mitzuzählen, um den Überblick zu behalten und immer das Gegnerverhalten zu beobachten und interpretieren zu lernen.

    3.4 Black Jack

    Black Jack gehört zu den beliebtesten Kartenvarianten im Casino neben dem Pokern. Entwickelt hat es sich aus dem französischen „Vingt et un“ (Einundzwanzig), das bereits im 17. Jahrhundert gespielt wurde. Ziel war es, wie heute auch beim Black Jack, als Dealer mit zwei oder mehreren Karten an die Zahl 21 zu gelangen.

    3.4.1 Das Spiel

    Das traditionelle Spiel „Vingt et un“ gelangte im 18. Jahrhundert schließlich in die USA, wo es passenderweise Twenty one betitelt wurde. Laut dem Black Jack Ratgeber von casinoverdiener.com entwickelte sich der Name Black Jack daraus, dass dem Spiel vorerst in den Casinos von Las Vegas nicht die Beliebtheit zu Teil wurde, die die Casinobetreiber gern gesehen hätten. Daraufhin erhöhten diese die Auszahlungsrate, wenn der Spieler ein Pik Ass (Black) und einen Buben (Jack) vorweisen konnte. Die hohe Auszahlungsquote von 10:1 wurde aber später wieder abgeschafft.

    3.4.2 Der Spielaufbau

    Grundsätzlich wird beim Black Jack immer gegen die Bank gespielt mit dem Ziel, stets die höchsten Karten zu besitzen, ohne dabei die 21 zu überschreiten. Gespielt wird an einem meist halbkreisförmigen Tisch, an dessen gerader Seite der Dealer bzw. Croupier sitzt. In den meisten Casinos können dem Dealer meist sieben Spieler gegenüber sitzen und am Spiel teilnehmen. Trotzdem spielt jeder Teilnehmer für sich allein gegen den Dealer. Auch hier wird mit dem französischen Blatt gespielt, allerdings mit sechs Paketen und damit insgesamt mit 312 Karten.

    3.4.3 Der Spielablauf und Regeln

    Beim Black Jack sind im ersten Schritt folgende Kartenwerte zu unterscheiden:

    Tabelle

    Einen Black Jack erhält ein Spieler bei der Kombination Ass plus König, Dame oder Bube. Vor den Spielern befinden sich Boxen auf dem Spieltisch, in denen sie ihre Einsätze legen. Danach verteilt der Dealer die Karten, die im Vorfeld alle meist mit einer Kartenmischmaschine sorgsam vermischt wurden. Zunächst erhalten alle Spieler und dann der Dealer eine Karte, die offen auf dem Tisch liegt. Auch die zweite Karte wird offen gelegt, außer jene vom Dealer. Es ergeben sich für die Spieler und den Dealer nun folgende Möglichkeiten:

    • Das Blatt besteht aus zwei geringen Zahlen, so dass der Spieler weitere Karten zieht.
    • Das Blatt ist gut oder es wird befürchtet, beim Ziehen einer weiteren Karte über die 21 zu gelangen, so dass keine weiteren Karten gezogen werden.
    • Bei einem Paar teilt der Spieler die Karten und erhält beim Ziehen jeweils zwei Karten.
    • Das Blatt wirkt erfolgsversprechend, der Spieler verdoppelt den Einsatz.
    • Der Dealer hat bereits nach dem Ziehen einer zweiten Karte einen Black Jack und gewinnt das Spiel.

    3.4.4 Tipps und Tricks

    Zur Basisstrategie zählt, dass eine weitere Karte gezogen wird, wenn die offene Karte des Dealers sieben oder größer ist und unter 16 liegt. Liegt der Gesamtwert über 17 werden keine weiteren Karten genommen. Grund liegt darin, dass der Dealer Karten solange ziehen muss, bis er die 17 erreicht laut Dealer-Regeln.

    4. Trend: Online spielen

    Karten

    Die vorgestellten Spiele erfahren vor allem mit der stetigen Weiterentwicklung von Unterhaltungstechnologien wie Smartphones und Tablet PCs online großen Erfolg. Es existieren zahlreiche Anbieter in Form von Apps oder Onlinespielen, bei denen kostenlos oder aber auch um Geld gespielt werden kann. Wichtig ist stets darauf zu achten, nicht in eine Kostenfalle zu geraten. Es gibt einige Aspekte, die hierzu etwas mehr Sicherheit liefern können: Nutzerbewertungen oder auch eindeutige Anleitungen ohne versteckte und undurchsichtige Klauseln. Online-Kartenspiele fallen dabei meist unter die sogenannten Free 2 Play Spiele.

    Fazit: Kartenspiele haben Tradition und stärken das logische Denkvermögen
    Überblick über die einzelnen vorgestellten Spiele

    Tabelle

    Zusätzliche Informationen:
    http://www.zaubertrix.de/spielkarten/geschichte-der-spielkarten/index.php
    http://www.deutscherskatverband.de/kartenbilder.html
    http://www.skat.org/skat-regeln/
    http://www.skatregeln.net/spielarten.html
    http://www.blackjackregeln.com/regeln/grundlagen/

    Bildquellen:
    Bild 1: Pixabay.com © steinchen
    Bild 2: Pixabay.com © stux
    Bild 3: © Robert Kneschke - Fotolia.com
    Bild 4: © scottchan - Fotolia.com
    Bild 5: © JJ'Studio - Fotolia.com

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