Kultur
Niederösterreichischer Kulturpreis wurde verliehen
Die Ehrung der 61. Kulturpreisträger fand am Freitag, 05. November 2021 im Festspielhaus St. Pölten statt.
ST. PÖLTEN. Die Verleihung der Kulturpreise des Landes Niederösterreich an aufstrebende und arrivierte Persönlichkeiten aus dem Kunst- und Kulturschaffen gehört zu den Höhepunkten des niederösterreichischen Kulturjahres. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überreichte im Festspielhaus St. Pölten die Preise unter anderem an den Violinist, Komponist und Dirigent Bijan Khadem-Missagh, an den Journalist und Schriftsteller Martin Pollack, an die Künstlerin Isolde Joham, um nur einige der diesjährigen KulturpreisträgerInnen zu nennen.
„Das Kunst- und Kulturgeschehen ist eines der wichtigsten Markenzeichen unseres Bundeslandes. Dies verdanken wir der hohen Qualität des Kulturschaffens durch außergewöhnliche Akteurinnen und Akteure. Unsere Wertschätzung für diese Leistungen drücken wir in Niederösterreich durch die jährliche Vergabe der Kulturpreise aus. In ihrer Individualität repräsentieren die Preisträgerinnen und Preisträger die Vielfalt des niederösterreichischen Kulturlebens und ich danke jeder und jedem einzelnen für das große Engagement“ erklärte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Die Gastrednerin Mercedes Echerer hielt in ihrer Ansprache ein Plädoyer für den Wert der Kunst: „‘Ist die Kunst wirklich eine Tochter der Freiheit‘ wie Schiller meinte? Um der Kunst ihre Freiheit zu garantieren, muss sie uns als Gesellschaft etwas Wert sein.“ Weiters sprach sie sich dafür aus, dass die „Freiheit der Kunst ein verfassungsrechtlich garantiertes Grundrecht und damit nicht verhandelbar ist“, so Mercedes Echerer.
Die Geehrten wurden in kurzen Videoporträts des ORF Niederösterreich vorgestellt.
Moderator Alfons Haider führte durch die glanzvolle Verleihung, musikalisch untermalt von einem Sextett des Ensembles Velvet Elevator, Federspiel sowie Marie Spaemann als Solistin.
Seit 1960 vergibt das Land Niederösterreich Kulturpreise in unterschiedlichen Sparten, seither wurden bereits über 1.000 Preise gezählt. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden Jahr für Jahr von unabhängigen Fachjurys ermittelt. Heuer wurden je ein Würdigungspreis und zwei Anerkennungspreise aus folgenden acht Sparten durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner verliehen – darstellende Kunst, bildende Kunst, Literatur, Erwachsenenbildung, Musik, Volkskultur und Kulturinitiativen, Medienkunst sowie der Sonderpreis 2021 für künstlerische und kulturelle Auseinandersetzungen mit der Menschenwürde.
Die Kulturpreise sind mit je 11.000 Euro (Würdigungspreis) und je 4.000 Euro (Anerkennungspreis) dotiert.
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