Schilderwald unter der Lupe

Durchforsten den Schilderwald: ARBÖ-Landesgeschäftsführer Franz Pfeiffer, LAbg. Gerhard Razborcan und LAbg. Rupert Dworak (v.l.), Präsident des Sozialdemokratischen Gemeindevertreterverbandes, starteten die Initiative. | Foto: privat
  • Durchforsten den Schilderwald: ARBÖ-Landesgeschäftsführer Franz Pfeiffer, LAbg. Gerhard Razborcan und LAbg. Rupert Dworak (v.l.), Präsident des Sozialdemokratischen Gemeindevertreterverbandes, starteten die Initiative.
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ST. PÖLTEN. „Zu viele Zeichen gefährden die Verkehrssicherheit, weil sie die menschliche Wahrnehmungsfähigkeit überfordern“, warnt Franz Pfeiffer, Geschäftsführer des ARBÖ NÖ. Denn: Ein Überangebot an Information führe bei LenkerInnen häufig zu Stress oder Überforderung. Rund 2 Millionen Verkehrsschilder gibt es in Österreich, mehr als 50% der AutofahrerInnen würden angeben, dass es zu viele Verkehrsschilder gibt und ein Teil empfände viele Tafeln als falsch platziert, so die Initiatoren.

Gesucht werden im Rahmen der Aktion Gemeinden, die selbständig oder gemeinsam mit ihren BürgernInnen all jene Verkehrszeichen auflisten, die im eigenen Gemeindegebiet falsch oder doppelt aufgestellt oder nicht mehr aktuell sind, sich widersprechen etc. und diese auf ihre Recht- und Zweckmäßigkeit hin überprüfen. „Schließlich verwalten alle österreichischen Gemeinden zusammen ein Straßennetz von rund 70.000 Kilometern und weitere 50.000 Kilometer an Güterwegen.

Die daraus entstehenden Aufgaben und Verpflichtungen sind sehr umfangreich. Zudem hat jede Gemeinde Interesse daran, das Netz an Straßen und Wegen nicht nur in Ordnung zu halten, sondern auch für ein Höchstmaß an Sicherheit auf diesen Straßen zu sorgen“, so der Obmann von nö.mobil, LAbg. Gerhard Razborcan.
BürgerInnen, die falsch, unnötig oder verwirrend aufgestellte Verkehrszeichen kennen, sind gerne willkommen, die Gemeinden mit konkreten Hinweisen zu unterstützen. Dies kann auch über die Homepage der Initiative, auf www.noe-mobil.at erfolgen.

Die neue Initiative:
Die Plattform „nö.mobil“ mit ARBÖ NÖ und SPÖ GVV rufen die Verantwortlichen in den Gemeinden auf, ihren Blick auf Verkehrszeichen zu richten und sie auf ihre Recht- und Sinnhaftigkeit zu prüfen. Viele straßenpolizeiliche Aufgaben, die die Gemeinden zu erfüllen haben, sind klar festgelegt und können von den Gemeinden problemlos entschieden werden. Ist eine fachlich eindeutige Beurteilung einer Maßnahme nicht klar, sollte jedenfalls auf fachkundige Hilfe eines verkehrstechnischen Sachverständigen zurückgegriffen werden. Eine Verkehrszeichenbeschau sollte, wie gesetzlich vorgeschrieben, alle 2 Jahre stattfinden. Die Aktion zielt auf eine effiziente Beschilderung ab und soll zu mehr Verkehrssicherheit und einer Verbesserung der Flüssigkeit des Verkehrs beitragen. Zudem könnte das Ortsbild mit der Rücknahme der Straßenverkehrsbeschilderung positiv beeinflusst werden. Auch die Gemeindebudgets könnten laut den Initiatoren so entlastet werden: „Weniger Verkehrszeichen bedeuten weniger Kosten für Ankauf und Anbringung selbiger.“

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