Kulturhauptstadt
St. Pöltens Kultur-Showdown bricht an

Einstimmig wurde St. Pöltens Bewerbung im Gemeinderat nun auch endgültig beschlossen. Jetzt beginnt das Warten. | Foto: Frings
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St. Pöltens Bewerbung zur Kulturhauptstadt ist im Bundeskanzleramt angemeldet. Das einjährige Warten beginnt.

ST. PÖLTEN (nf). Sankt Pöltens Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2024 wurde in der letzten Gemeinderatssitzung nun endgültig und einstimmig zugestimmt. Auf einem 60 Seiten starken Bid-Book wurde die Bewerbung zu Papier gebracht.

Der "gemeinsame Nerv"

Konsens herrschte im Gemeinderat auch über die parteiübergreifend gute bisherige Zusammenarbeit. "Die Bewerbung schweißt zusammen und die Kultur ist unser gemeinsamer Nerv", fasst ÖVP-Stadtrat Markus Krempl-Spörk zusammen. Klar ist aber auch: Gemeinsam anzugehen gilt es nun aber auch das Thema Finanzierung.

Förderungen vom Bund

Rund 80 Millionen Euro stehen als Fixkosten bereits fest. Die Höhe und exakte Aufteilung der Fördermittel ist hingegen noch nicht final geklärt. Erste Gespräche mit Kulturminister Gernot Blümel (ÖVP) wurden bereits geführt, ein Ergebnis steht noch aus.

"Johanna Mikl-Leitner hat uns aber bereits zugesagt, diese Gespräche noch zu vertiefen und sich für Fördermittel vom Bund weiter einzusetzen", erzählte Krempl-Spörk. Die von der Stadt selbst zu leistenden Beiträge belaufen sich dabei insgesamt auf rund 26 Millionen, also rund ein Drittel. Fix vorgesehen sind vom Budget für kulturelle Infrastruktur auch Investitionen in die stadtinternen Baustellen: Das Festspielhaus soll einen barrierefreien Eingangsbereich erhalten, die Synagoge saniert und der Klangturm renoviert werden. Auch ein Haus der Zukunft im Sinne eines Ortes der frühzeitigen Vermittlung von Kunst- und Kulturkompetenzen an Kinder soll entstehen und sogleich zu einem Sankt Pöltner Alleinstellungsmerkmal avancieren.

"Chance für den Tourismus"

Abseits von Finanzplänen nutzte Stadtchef Matthias Stadler die vergangene Sitzung dazu, um die Bewerbung auch als Investment in eine nachhaltige "Neupositionierung" der Stadt zu erklären. "Durch die Bewerbung kommt sehr viel Geld in Bewegung. Sehr viele infrastrukturelle Neuerungen stehen an, die auch eine Chance für den Tourismus sein können", machte Stadler deutlich.
Ob Sankt Pöltens große Chance letztlich auch zur Realität wird, entscheidet sich in knapp einem Jahr.
Der lange Showdown ist mit der fixen Bewerbung nun zumindest aber schon eingeläutet und mit der Bezirksblätter-Serie "Unser Weg zur Kulturhauptstadt" bleiben Sie ab sofort auch wöchentlich am Ball.

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