Böheimkirchen
Straffer Zeitplan für 700.000 Euro Projekt

- Böheimkirchens Bürgermeister Johann Hell bei einem Gespräch mit PVE-Manager Philipp Schramhauser (re) und PVE-Ordinations-Assistentin Inge Haunold-Spanner (Mitte).
- Foto: Karin Zeiler / Bezirksblätter NÖ
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Objekt in der Unteren Hauptstraße wird umgebaut: Kleinkindbetreuung und Primärversorgungseinrichtung sollen im Sommer 2021 öffnen.
BÖHEIMKIRCHEN. "Der Arbeitskreis hat bereits getagt, die Vorplanungen für den Projektumbau haben schon begonnen, eine Kostenabschätzung wurde durchgeführt", informiert SP-Bürgermeister Johann Hell.
Richtig geraten, es handelt sich um das Großprojekt in der Unteren Hauptstraße, wo eine Kleinkindbetreuung und eine Primärversorgungseinrichtung (PVE) entstehen werden, die Kosten liegen bei 700.000 Euro – die Bezirksblätter haben ausführlich berichtet.
2021 blickt man zuversichtlich gen Sommer, denn da soll der Umbau des ehemaligen Supermarktes bereits vonstatten gegangen sein, wie Hell bei einem Gespräch mit PVE-Manager Philipp Schramhauser, PVE-Ordinations-Assistentin Inge Haunold-Spanner und den BEZIRKSBLÄTTERN mitteilt.
Ein Plan liege zwar schon vor, doch der müsse und werde auf jeden Fall noch überarbeitet werden, so der Bürgermeister. Die Ausschreibung für die Baumeisterarbeiten ist in Vorbereitung – einige Punkte bedürfen noch einer Abklärung.
Gesundheitshaus platzt aus allen Nähten
Zwischen 250 und 400 Tagespatienten werden im PVE Böheimkirchen betreut, führt Schramhauser aus. Man brauche Raum, platze aus allen Nähten. Daher soll im adaptieren Gebäude Physiotherapie (aber auch Psychotherapie und Diätologie) angeboten werden, wenn akut benötigt – etwa 200 Quadratmeter sollen dafür zur Verfügung stehen. 80 Quadratmeter groß soll der Bewegungsraum werden, der in weiterer Folge auch Vereinen zur Verfügung gestellt werden soll – etwa für Seniorenturnen oder Yoga. Auf 120 Quadratmetern werden Kleinkinder betreut, eine zusätzliche Freifläche soll geschaffen werden. Ob diese von einem Verein, einer Organisation oder der Gemeinde betrieben wird, befindet sich derzeit noch in Abklärung.
Großprojekt trotzt Sparkurs
Gerade in Zeiten von Corona, wo Gemeinden coronabedingt hohe Ausgaben tätigen müssen, stehen solche Großprojekte oft an der Kippe. In Böheimkirchen ist das so nicht, nicht zuletzt auch deswegen, weil man das Land NÖ an seiner Seite habe, betont Hell. In einem halben Jahr soll es dann so weit sein und die Primärversorgungseinrichtung eröffnet werden, spätestens mit Herbst soll auch die Kleinkindbetreuung starten.
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