Präventionsarbeit an österreichischen Schulen
Kampf gegen Extremismus

v.l.n.r: Innenminister Gerhard Karner, Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm, Niederösterreichs Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsminister Martin Polaschek | Foto: Caro Fegerl
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Zukünftig soll es an Schulen Workshops für die Prävention von Extremismus geben. “Extremismus ist in jeder Form Gift für unsere Gesellschaft.”, sagt Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm, betont wird vor allem die Wichtigkeit, dass Schulen die Werte der Toleranz, Religionsfreiheit und Respekt vermitteln.

ST. PÖLTEN. Die Initiative “Extremismusprävention macht Schule” startete am 6.11.2023 in der St. Pöltner Bundes-Bildungsanstalt für Sozial und Elementarpädagogik. In der Schulklasse wurden gemeinsam mit Präventionsbeamtin Lisa Lechner in mehreren Einheiten Begriffe und Themen herausgearbeitet, erläutert und besprochen. Mit diesem neuen Schwerpunkt soll sensibilisiert und aufgeklärt werden.

Die Schulklasse der Basop St. Pölten besprachen auch Grundrechte, Staatsgewalt und viel mehr | Foto: Caro Fegerl
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Die Workshops im Überblick

Seit Februar diesen Jahren sind 60 Präventionsbeamtinnen und Präventionsbeamten von der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) ausgebildet worden, mehr als 3800 Workshops wurden seit 2022 veranstaltet. Bis 2024 sollen es 300 ausgebildete Beamtinnen und Beamten sein, welche dann mehrere Tausend Workshops leiten können. Ergänzend gibt es zu den Workshops Lehrer-Infotage, Elternabende und Informationsmaterial. In 12 Einheiten sollen unter anderem die Inhalte Verbots- und Symbole-Gesetz, Demokratie, Menschenrechte und der Kampf gegen Antisemitismus vermittelt werden.
Doch nicht nur Schulklassen können dieses Angebot in Anspruch nehmen, auch Betriebe sind eingeladen. Ebenfalls hat die Beratungsstelle für Extremismus als österreichweite Anlaufstelle Informationen und Beratung für jeden Interessierten.

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Fokus auf Online-Propaganda und Jugendliche

“Radikalisierung beginnt im Kleinem, Radikalisierung beginnt bei den Jungen, Radikalisierung passiert online”, so Innenminister Gerhard Karner (ÖVP), deswegen sei es besonders wichtig, die Jugend auf die extremistische Online-Propaganda vorzubereiten.
Prävention sei viel Erinnerungsarbeit, daher werden Schulen unterstützt an Erinnerungsstätten zu reisen. Auch die bevorstehende Kooperation mit der USC Shoah Foundation bei der Zeitzeugen eine Stimme verliehen wird soll die Prävention unterstützen.

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