Triathlon Challenge St. Pölten
Kick Off: Challenge St. Pölten 2021

- Die Triathleten müssen 3,8km schwimmen, 180km Radfahren und einen Marathon zurücklegen.
- Foto: Josef Bollwein
- hochgeladen von Mariella Datzreiter
St. Pölten ist bereit. 1700 internationale und nationale Triathlet/innen werden am Wochenende von 28. – 30. Mai in St. Pölten erwartet. Stadt St. Pölten, Sportland Niederösterreich und die Veranstalter sind bereit für den ersten großen Showdown im Jahr 2021.
ST. PÖLTEN (red.) Es ist die Premiere des Challenge St. Pölten Triathlons, die am 30. Mai 2021 im Olympiazentrum Niederösterreich über die Bühne gehen wird. Nach der Absage im Jahr 2020 ist nun alles bereit.
„Wir freuen uns, dass dieses Jahr die Premiere des Challenge St. Pölten Triathlon endlich stattfinden kann“, so Veranstalter Christoph Schwarz
Das Mitteldistanz Rennen im Herzen Niederösterreichs hat eine lange traditionsreiche Geschichte. Mit den Markenwechsel zu Challenge Family nach dem Bewerb 2019 hat man sich bewusst für eine Weiterführung entschieden.
„Die familiäre Atmosphäre und der von Begeisterung getragenen Spirit ist uns sehr wichtig. Athletenfreundliche Lösungen und ein Event, welches durch perfekt Organisation und gute Stimmung in Erinnerung bleibt – dafür stehen wir“, so Schwarz.
Langjährige Partnerschaften
Mit der Stadt St. Pölten und dem Sportland Niederösterreich hat die Challenge St. Pölten zwei Partnerschaften von Tag null an ihrer Seite. Das Event ist ein wichtiger Tourismusmotor. Besonders jetzt nach den schwierigen Jahren 2020/2021. Einzigartige Bilder der Stadt St. Pölten, des Weltkulturerbe Wachau und der gesamten Region werden nach dem Event in die Welt und die Triathlonszene hinausgesandt. Das Rennen verfügt über einige besondere Streckenführungen: Schwimmen in zwei Seen, Radfahren auf der Autobahn und durch das Weltkulturerbe Wachau, sowie laufen durch die Barocke Innenstadt. All das erwartet die Athlet/innen in St. Pölten.
Landesrat Jochen Danninger:
„Als Sportlandesrat freut es mich sehr, dass heuer die Premiere der Challenge St. Pölten stattfinden kann. Ein umfassendes Covid-19-Präventionskonzept sowie eine hervorragende Organisation machen dies möglich. Ein großes Dankeschön an den Veranstalter, die Bestzeit Sport&Promotion GmbH, der mit seinen Helferinnen und Helfern wie gewohnt eine tolle Arbeit geleistet hat! Damit die Athletinnen und Athleten, die sich nach einer schwierigen Vorbereitungszeit dieser großen Herausforderung stellen, eine angemessene Bühne bekommen, wird die Challenge im Livestream auf www.sportlandnoe.tv übertragen. Anfeuern und mitfiebern ist also online auf jeden Fall möglich!“
Bürgermeister Matthias Stadler:
"Gerade durch die aktuelle Situation wurde es noch deutlicher, wie wichtig Sport und Bewegung für unsere körperliche und geistige Gesundheit ist. Natürlich hat die Veranstaltung auch einen sehr positiven Aspekt auf die St. Pöltner Wirtschaft. So sind etwas unsere Hotels zum ersten Mal seit den Einschränkungen wieder voll ausgebucht. So sehe ich die Challenge St. Pölten als Auftakt in einen normalen Sommer."

- Wenn man 180 Kilometer mit dem Rad zurücklegen muss, kann man sich die Umgebung gut ansehen.
- Foto: Josef Bollwein
- hochgeladen von Mariella Datzreiter
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen
Seit Herbst wurde mit den Ministerien und dem Triathlonverband an einem Präventionskonzept gearbeitet. Die im Sommer 2020 gesammelten Erfahrung dienten als Grundlage.
„Wir haben im Sommer bei unseren Events den Zusammenhalt der Szene gemerkt. Alle Athlet/innen haben sich ausnahmslos an die Regeln gehalten und es gab keinerlei Zwischenfälle“, erzählt P. Schwarz.
Am Rennwochenende wird das Gelände rund um den Start- und Zielbereich abgeriegelt und darf nur von Athlet/innen und Begleitpersonen, sowie Helfer/innen und Offiziellen betreten werden. Die EXPO sowie die Strecken sind jedoch auch für weitere Zuschauer zugänglich.
Die letzten Wochen waren vom intensiven Austausch mit den Athlet/innen geprägt. Geschätzte 10.000 E-Mails wurden mit Hilfe des städtischen Veranstaltungsservice bearbeitet und beantwortet. Die Athletenkommunikation ist für die Veranstalter von großer Bedeutung. Jeder soll sich gut aufgehoben und informiert fühlen. Alle Teilnehmer/innen und Begleitpersonen wurden von den Veranstaltern persönlich eingeladen.
Frischer Wind und neue Ideen für das Event
Die Veranstalter sind an einer ständigen Weiterentwicklung und Verbesserung des Events bemüht. Nachhaltigkeit ist ein immer wichtigeres werdendes Thema. Seit Herbst 2020 sind sie Teil der Sustainability Challenge. Gemeinsam mit sieben Studierenden aus verschiedenen Universitäten in Wien wird an einer nachhaltigen Challenge St. Pölten gearbeitet. Nach der Berechnung des CO² Fußabdrucks des Events entwickelte das Team kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zur Verringerung des Fußabdrucks. Einige Aspekte, Müllvermeidung- und Trennung, Vermeidung von Diesel-Aggregaten oder der Einsatz eines Pfandsystem, werden bereits dieses Jahr umgesetzt.
Einen wichtigen Beitrag dazu leistet auch der neue Mobilitätspartner. Das Autohaus Schirak und MG Motor Austria unterstützen das Event beim Thema Elektromobilität.
„Als Familienbetrieb sind wir sehr froh mit der Firma Bestzeit einen regionalen, erfahrenen und ebenfalls familiär geführten Partner in der Sportbranche gefunden zu haben“, so Theresa Schirak.
„Gemeinsam mit MG wollen wir den Sport bei uns in St. Pölten unterstützen und die neue Elektromarke mit Ihrem hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis einem breiteren Publikum näherbringen.“ „Das Thema Elektromobilität und Nachhaltigkeit passen perfekt zusammen“, ergänzt Florian Schirak.

- Alle Schmerzen sind beim Ziellauf vergessen.
- Foto: James Mitchell
- hochgeladen von Mariella Datzreiter
Profi-Starterfeld
Der Bewerb 2021 zeichnet sich durch ein internationales hochkarätiges Profi-Starterfeld aus. Noch nie waren so viele Profi-Athleten am Start und noch die war das Feld in St. Pölten so stark. Allen voran die beiden Weltmeister Sebastian Kienle und Anne Haug. Kienle, mehrmaliger Weltmeister auf der Mittel- und Langdistanz, hat St. Pölten schon lange auf seiner Bucket-List. Er gilt als möglicher Siegeskandidat, wobei die Konkurrenz sicher nicht schläft. Konkurrenz aus Österreich bekommt er vom Tiroler Thomas Steger. Steger 2019, wenige Meter vor dem Ziel auf dem Weg zu Sieg, vom Deutschen Franz Löschke überholt, hat mit dem Rennen definitiv eine Rechnung offen. Seine Stärke konnte er dieses Jahr bereits bei der Challenge Riccione unter Beweis stellen, wo er Pablo Dapena (ebenfalls am Start in St. Pölten) und Kienle auf die Plätze zwei und drei verwies.
Sebastian Kienle: "Thomas war mir in Riccione sehr überlegen und er kennt die Strecke in St. Pölten. Im Schwimmen bin ich in Riccione weit hinter meinen Leistungen geblieben. Wenn mir das in St. Pölten besser gelingt ist die Ausgangslage für mich besser."
Starterfeld bei den Damen
Das Starterfeld bei den Damen wird angeführt von Anne Haug. Die Deutsche Profi-Athletin ist für flotte Laufzeiten bekannt. Ihr Start in die Rennsaison bei der Challenge Miami war aufgrund eines positiven Corona-Tests nicht möglich. Nach überstandener Erkrankung steht sie nun wieder an der Startlinie und will in das Renngeschehen eingreifen. Konkurrenz bekommt sie durch Sarissa de Vries, Lisa Norden, Immogen Simmonds oder Maja Stage Nielsen. Aus österreichischer Sicht geht unter anderem Lisa-Maria Dornauer an den Start. Die Tirolerin, trainiert von Challenge St. Pölten Testimonial Yvonne vanVlerken hat eine besondere Erinnerung an das Rennen und freut sich heuer dabei zu sein.
Anne Haug: „Ich habe trotz mildem Verlauf die Krankheit sehr ernst genommen und während der Quarantäne sowie der Infektionszeit gar nicht trainiert. Erst nach einem kompletten sportmedizinischen Check bin ich wieder langsam ins Training eingestiegen. Außer der fehlenden Fitness war alles in bester Ordnung. Mit welcher Form ich in nächster Woche in St. Pölten an den Start gehen werde ist schwer zu sagen.“




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