2010 erwartet Stadt 20%-Minus +++ Es drohen Gebührenerhöhungen
TERNITZ. „Ternitz ist seit 2009 Abgangsgemeinde“, so Finanz-StR Peter Spicker (SPÖ) und meint weiter: „Die Situation ist keineswegs eine rosige, aber mit einem gemeinsamen Schulterschluss und dem Verständnis der Bürgerinnen und Bürger für Sparmaßnahmen und den wieder aufwärts gehenden Wirtschaftsprognosen, sicherlich zu meistern.“
Trotzdem bleiben Einnahmeneinbrüche von Bund und Land, die Ternitz ordentlich beuteln. Spicker: „Die pro Kopf-Verschuldung der Stadtgemeinde ist mit 1.600 € eine der niedrigsten in NÖ“ - und er nennt als Durchschnitt 2.250 €.
Einen konkreten Ausblick auf 2011 kann Spicker nicht geben. Er gab aber zu bedenken, dass die Stadt im Vergleich zu 2009 heuer ein Minus von 20% trifft: Und die Entwicklung ergab bereits im ordentlichen Haushalt 2009 einen Fehlbetrag von 750.000 €.“ Daran wird Ternitz auch 2011 zu knabbern haben.
Die Maßnahmen
+ Einnahmemöglichkeiten nach Abgaben, Steuern und Gebühren sind voll auszuschöpfen (wird derzeit in Ternitz überprüft).
+ Betrieb von Freibädern, Eislaufplätzen und Veranstaltungshallen ist zu reorganisieren und ein Konzept für Einsparungsmaßnahmen vorzulegen.
+ Die Abgänge bei Einrichtungen im Gemeindebudget sind zu reduzieren und eine Reduktion von mindestens 10% ist anzustreben.
+ Die Ausbildungskosten von Erwachsenen in der Musikschule sind von diesen zu 100% selbst zu tragen sowie der Kostenbeitrag der Eltern mit 33% verpflichtend einzuhalten.
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