Blick vom Schneeberg bis Traunstein
Schon 1901 wurde vom Neulengbacher Verein „D’Wildegger“ eine erste Warte auf dem Buchberg gebaut, 1907 das erste Schutzhaus eröffnet. Die heutige Warte steht seit 2004. Im Vorjahr wurde sie mit Panoramaschautafeln ergänzt, die die sichtbaren Objekte in allen Himmelsrichtungen benennen und erklären.
MARIA ANZBACH. 22,5 Meter ist sie hoch, die Warte auf dem Buchberg, und ermöglicht an klaren Tagen einen Ausblick bis hin zum Schneeberg im Süden und zum Traunstein im Westen. Sowohl für Wanderer als auch für Radfahrer stellt sie ein beliebtes Ausflugsziel dar, die Wege sind heute gut markiert und gewartet.
Anfänge zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Die erste Warte wurde an dieser Stelle schon 1901 errichtet, 1907 folgte das erste Schutzhaus – nach einem Blitzschlag brannten beide Gebäude 1923 ab. Während man das Schutzhaus 1924 wieder errichtet, wird die Warte vorerst nicht mehr aufgebaut. 1949 fällt das Schutzhaus abermals einem Feuer zum Opfer – ab 1954 wird von privater Seite ein neues Berggasthaus errichtet, nach Besitzerwechsel jedoch 1980 der Restaurationsbetrieb eingestellt.
Bürgerinitiative und Gemeinden
1982 ersteht eine Bürgerinitiative die unmittelbar neben dem Schutzhaus liegenden Grundstücke und stellt sie der Öffentlichkeit zur Verfügung. Seit 2002 ist das Grundstück des ehemaligen Schutzhauses im Besitz der Gemeinden Maria Anzbach, Asperhofen und Neulengbach, die mit dem Verein „Tourismusgemeinschaft Buchberg“ diesen wieder zu einem populären Ausflugsziel ausbauen. 2003 wird das Schutzhaus wieder eröffnet, am 26. September 2004 kann die neue imposante Buchbergwarte ihrer Bestimmung übergeben werden.
Orientierung nah und fern
2009 kommen noch Panoramatafeln dazu, die dem Blick in die Ferne Orientierung geben. „Wir erklären drei Ebenen: die unterste mit den Gemeinden der WIR-Region, eine mittlere mit dem Blick in die Ferne bis zum Ötscher und eine dritte, in der wir etwa die Entfernung zum Kilimandscharo angeben“, erklärt Sascha Windholz vom Verein für die Geschichte Neulengbachs, der für die Konzeption verantwortlich zeichnet.
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