Der süße Neid
MEINUNG
Er ist bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert, unternimmt seine Spaziergänge in den heimischen Wäldern, geht zu Bällen und isst und trinkt wie jeder andere Mensch auch. Aber etwas unterscheidet den Rohrbacher Franz Pinkl von vielen: Der Banker hatte einen tollen Arbeitsvertrag mit der Hypo Alpe Adria, der ihm mit Sicherheit ein paar finanzielle Sorgen erspart, die so manchen Durchschnittsbürger quälen. Oft werden die Millionen Euro-Abfindungen für den Banker kolportiert. Und man hört gelegentlich auch den einen oder anderen Neider (aus diversen Vereinen) sagen: „Wennst Geld für Sporttrikots brauchst, frag den Pinkl, der hat genug Pinke.“ Es mag für manchen erfüllend sein, anderen gut dotierte Gagen zu neiden. Man sollte bei allem Schielen auf die Pinkl-Millionen aber nicht vergessen: Auch Herr Pinkl hat arbeiten müssen, um letztlich derartige Angebote gelegt zu bekommen. Und um eines beneidet ihn heute wohl niemand: Um die dumme Nachrede.
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