Endlich eine Entspannung bei Arbeitsmarktzahlen

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Erstmals seit Dezember 2008 sinken die Arbeitslosenzahlen in Wiener Neustadt wieder.Ende Juli waren beim AMS 3.558 Personen als arbeitslos vorgemerkt, um 142 weniger als im Juli 2009.

WIENER NEUSTADT(bst). Damit ist erstmals seit 19 Monaten die Arbeitslosigkeit in der Region wieder rückläufig - um 3,8 Prozent.
Die Zahl der arbeitssuchenden Männer ist im Vorjahresvergleich relativ stark (- 176 Vorgemerkte oder – 8,5 Prozent) gesunken. Die Arbeitslosigkeit der Frauen liegt noch geringfügig über dem Vorjahreswert (+ 34 Vorgemerkte oder + 2,1 Prozent).
Dieser Rückgang der Arbeitslosigkeit konzentriert sich auf die Industrie- und Gewerbeberufe: 1.386 Vorgemerkte in diesen Berufsgruppen (davon 293 Frauen) bedeuten ein Minus von 209 Personen oder 13,1 Prozent (davon Frauen – 47 Personen oder – 13,8 Prozent).
„Besonders erfreulich ist, dass sich die Arbeitsmarktregion Wiener Neustadt im heurigen Jahr ausgesprochen dynamisch präsentiert“, erklärt AMS-Chef Dr.Georg Grund-Groiss.

Top bei Vermittlung
So konnten allein im ersten Halbjahr 2010 bereits 3.803 arbeitslose Personen (davon 1.152 Frauen) wieder eine Beschäftigung aufnehmen. Das bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 21 Prozent oder 660 Arbeitsaufnahmen. In absoluten Zahlen ist das der Spitzenwert aller 23 niederösterreichischen Arbeitsmarktbezirke.
Auch die Jugendlichen in Stadt und Bezirk Wiener Neustadt können von diesem Trend profitieren: 765 Arbeitslose unter 25 Jahren haben im ersten Halbjahr 2010 wieder eine Arbeit gefunden, um 145 oder 23,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
„Da Jugendarbeitslosigkeit bekanntlich die problematischste Form der Arbeitslosigkeit darstellt, sind diese Erfolge von großer Bedeutung für uns“, so Grund-Groiss.

Zu wenig Lehrstellen
Am regionalen Lehrstellenmarkt des AMS herrscht derzeit allerdings ein Ungleichgewicht: 152 Lehrstellensuchenden stehen nur 67 gemeldete offene Lehrstellen gegenüber.
Dazu Georg Grund-Groiss: „Ich darf die Ausbildungsbetriebe der Region speziell dazu einladen, ihre offenen Lehrstellen noch mehr als bisher dem AMS zu melden. Denn bei uns sind de facto 100 Prozent der Lehrstellensuchenden, derzeit aber nur 55 Prozent der offenen Lehrstellen gemeldet“.

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