Konzert im Land des Lächelns
Wenn ein Orchester in China standing ovations erntet, dann ist das etwas Besonderes. Wenn im Orchester auch ein Vollblutmusiker aus dem Bezirk dabei ist, umso mehr.
CHINA/WIENER NEUSTADT. Mehr als 40 Stunden Schlaf in knapp 14 Tagen China-Tournee bekam Rudi Pesseg nicht. Der Natschbacher begleitete das Vienna Festival Symphony Orechstra durch das Land des Lächelns und war für die Logistik verantwortlich. Und die stellte den Musikliebhaber und großen Bewunderer des erst 21-jährigen Dirigenten des Orchesters, Gerald Maier, oft vor unerwartete Herausforderungen.
Kleine und große Hürden
Pesseg: „Es galt, alle Probleme von den Musikern bestmöglich fernzuhalten. Ganz egal, ob uns ein Hotel erwartete, das uns anfangs das Essen verweigerte, ob uns Busse vor der Nase wegfuhren oder ob die Zimmer nicht ausreichend beheizt waren. Das sollte alles im Hintergrund ablaufen.“ Viel Zeit zum Ausruhen gab‘s nie. Immerhin legte das Vienna Festival Symphony Orchestra bei der China-Tournee 9.000 km zurück, egal ob im Bus oder im Flugzeug.
Trotz dieser kleineren und größeren Hindernisse gelang es, eine erstklassige Konzertreihe zu absolvieren. „Wir spielten acht Konzerte in vier Provinzen und eröffneten unter anderem das neue Opernhaus in Hefei“, so Pesseg.
In den Reihen der Musiker war auch der Wiener Neustädter Lukas Zuba (Violine II).
Die Darbietung des Vienna Festival Symphony Orchestra wurde vom chinesischen Publikum mit standing Ovations honoriert. Pesseg: „Wir haben bereits Einladungen in alle großen Konzerthäuser bekommen.“
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