Sonnen- und Schattenseiten

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In der achten Sonderprüfung ist im Scirocco TDI von Michael Kogler der Turbolader stecken geblieben. Zu diesem Zeitpunkt war sein Vorsprung in der 2-WD Wertung und bei den Dieseln zwei Mal eine Ewigkeit.
MELK. Der serienmäßige VW Scirocco TDI (Gr. N) mit dem 23-jährigen Michael Kogler am Steuer, sorgte in den ersten Sonderprüfung in der neu geschaffenen 2 WD-Klasse (frontgetriebene Fahrzeuge) für viel Gesprächsstoff. Er fuhr mit dem 170 PS Serienfahrzeug den Benzin Kitcar-Piloten (bis 240 PS) mächtig um die Ohren. Es sah ab diesem Zeitpunkt für einen Überraschungssieg für den Melker VW-Piloten aus.
Turbolader bereitete Sorgen
Dann kam es aber ziemlich dick. Ein kapitaler Turboladerschaden (der Serienlader hatte schon das 24 Stunden Rennen von Dubai hinter sich), den die hervorragende Hofbauer-Truppe in sagenhaften 23 Minuten erledigte aber trotzdem eine Zeitstrafe von 1,20 Minuten nach sich.
Bei der darauf erfolgten Aufholjagd zog sich der VW Rallye Team-Pilot noch einen Reifenschaden zu. Das kostete noch mal eine Minute. Ein überlegener Dieselklassenerfolg mit rund sechs Minuten Vorsprung und ein vierter Platz in der 2 WD-Meisterschaft stimmten Michael Kogler doch noch fröhlich und er hatte große Freude. Und mit dem Seriendiesel die Benziner ordentlich „verblasen“ zu haben, stimmt ihn für die nächste Rallye äußerst positiv.
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