Der Wald in geschulten Händen
Forst ist an der Landwirtschaftlichen Fachschule Althofen ein Schwerpunktthema. Neben dem regulären Forstunterricht gibt es jedes Jahr eine reine Forstwoche.
„Der Wald ist eine Einkommensquelle für die Bauern, und unsere Jugendlichen sind die Betreuer von morgen für unsere Wälder“, gibt sich Organisator Roland Wurzer verantwortungsbewusst. Den ersten Teil bildete das Auszeigen der Bäume und fällen von erntereifem Holz. Andreas Beinschab erzählt begeistert: “Die Methoden zum Messen der Baumhöhe und die Walderhebung haben mich besonders interessiert. Wir durften auch alles ausprobieren“. Nachhaltig beeindruckt zeigt sich Andreas Gunzer: „Es war ein tolles Gefühl, den ersten Baum meines Lebens umzuschneiden“.
Die Arbeit im Wald ist zwar anstrengend, aber das theoretische Wissen im Wald praktisch anzuwenden hat Spaß gemacht, sind sich die Schülerinnen und Schüler einig.
Unfallfreies Arbeiten steht an oberster Stelle. So wurde auf Arbeitssicherheit und Ergonomie viel Wert gelegt. Forstlehrer Martin Grundnig weiß: „Waldarbeit muss gelernt sein. Sie soll für die zukünftigen Hofübernehmer niemals zur Gefahr werden“!
Abgerundet wurde die Kurswoche durch einen Tag an der Forstlichen Ausbildungsstätte Ossiach und einer informativen Fachexkursion zum Sägewerk Stingl in Guttaring. „Das Schneiden von Rundholz bis zur Leimbinderei war toll. So kommt unser Holz in alle Länder Europas“, freut sich Stefan Hasshold über die Verarbeitung des heimischen Holzes.
Direktor Auernig ist überzeugt, dass mit dieser Intensivwoche der Jugend das nötige Wissen und Verantwortungsgefühl verstärkt mitgegeben wird.
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